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Nach dem Unwetter: Oldenburgs Straßen und Krankenhäuser weiterhin betroffen

Heftige Unwetter am Mittwochabend führten zu Überflutungen und zahlreichen Feuerwehreinsätzen in und um Oldenburg, Verden, Bremen und Cuxhaven, wobei beim Starkregen mehrere Straßen, inklusive der A27, gesperrt wurden und ein Lkw-Fahrer gerettet werden musste, glücklicherweise gab es jedoch keine Verletzten.

In der Region Nordwestdeutschland haben die heftigen Unwetter am Mittwochabend, 5. September 2024, auch am nächsten Tag noch erhebliche Auswirkungen hinterlassen. Die von Starkregen betroffenen Gebiete umfassen vor allem Oldenburg, Verden, Bremen und Cuxhaven, wo die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken musste. Die Niederschläge führten zu Überschwemmungen, die Straßen unpassierbar machten, und setzten viele Keller unter Wasser.

Aktuell ist die Ausfahrt Schwanewede auf der Autobahn A27 wegen Überflutungen gesperrt. Besonders betroffen ist der nördliche Bereich des Landkreises Oldenburg, darunter die Gemeinden Hatten, Hude und Wardenburg sowie Großenkneten. Die Feuerwehr berichtete von zahlreichen Geschädigten, die sich um die Schäden in ihren Wohngebieten kümmern wollen.

Bahnverkehr unterbrochen

In Wüsting, ebenfalls im Landkreis Oldenburg, hat ein umgestürzter Baum eine Bahnlinie blockiert. Der betroffene Zug konnte seine Fahrt nicht fortsetzen, bis Feuerwehrkräfte den Baum entfernt hatten. Die Deutsche Bahn hatte die Strecke vorübergehend für den Fernverkehr gesperrt, diese ist allerdings mittlerweile wieder freigegeben. Die Bedingungen auf den Autobahnen A27 und A29 waren aufgrund des starken Regens so gefährlich, dass die Sichtweite zeitweise auf nur fünf Meter reduziert war, was zu vielen gefährlichen Situationen führte.

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Obwohl es auf den Straßen zahlreiche Baumstürze gab und in einem Fall ein Lkw-Fahrer in seiner Fahrerkabine eingeschlossen wurde, blieben die Verletzten glücklicherweise gering. Die Feuerwehr berichtete, dass der Fahrer unverletzt geborgen werden konnte. Besonders alarmierend war ein Wassereinbruch in der Notaufnahme des evangelischen Krankenhauses in Oldenburg; dennoch konnten die Patienten weiterhin versorgt werden.

Unfälle aufgrund von Aquaplaning

Auch im Landkreis Rotenburg blieben die Auswirkungen des Starkregens nicht aus. Hier kam es auf der A1 bei Sittensen zu vier Unfällen, die durch Aquaplaning verursacht wurden. Die Polizei erklärte, dass die Fahrer zwischen den Anschlussstellen Posthausen und Rade die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren und gegen die Schutzplanken prallten. Während einer der Fahrer leicht verletzt wurde, beläuft sich der Schaden aus den Unfällen auf insgesamt 50.000 Euro.

In der Folge dieses Unwetters bleibt die angespannt Lage in der Region ein wichtiges Thema. Viele Anwohner sind mit den Folgen der Naturgewalt konfrontiert und müssen sich nun um die Instandsetzung ihrer beschädigten Häuser und Infrastruktur kümmern. Die Feuerwehr ist weiterhin im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu halten und den Betroffenen so gut wie möglich zu helfen.

– NAG

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