Der SV Werder Bremen hat am Mittwoch im Training einen Lichtblick erlebt: Marco Grüll, der nach seiner Länderspielreise mit der österreichischen Nationalmannschaft zurückgekehrt ist, mischte wieder munter mit. Der 26-jährige Offensivspieler hatte zwar keinen Einsatz in den Spielen der letzten Tage, doch seine Rückkehr wird von Trainer Ole Werner wohlwollend zur Kenntnis genommen. Die Verfügbarkeit Grülls könnte die Offensive der Bremer stärken.
Doch nicht alle Nachrichten sind positiv. Während Grüll das Training wieder aufnahm, fehlten einige wichtige Spieler beim SV Werder Bremen. Keke Topp, der wegen eines Sprunggelenkschlags vorzeitig von der deutschen U20-Nationalmannschaft abgereist war, konnte nicht teilnehmen. Auch Milos Veljkovic kämpft weiterhin mit Sprunggelenksproblemen, während Oliver Burke wegen muskulärer Beschwerden im Oberschenkel abwesend bleibt.
Eine kritische Vorbereitungsphase
Die Situation ist für die Bremer nicht unbedenklich, da die Abwesenheit der drei Spieler die Vorbereitung auf das kommende Auswärtsspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 erschwert. Coach Ole Werner muss kreative Lösungen finden, um den Verlust von Topp, Veljkovic und Burke zu kompensieren. Topp war in den letzten Trainingseinheiten ein Hoffnungsträger, doch die Verletzungssorgen erfordern nun mehr Geduld und eine sorgfältige Planung durch die Vereinsführung.
In der Trainingseinheit am Dienstag fehlten neben dem genannten Trio auch Isak Hansen-Aaröen und Mio Backhaus, die zeitgleich für ihre U-Nationalmannschaften im Einsatz waren. Dies führte dazu, dass nur 19 Feldspieler und drei Torhüter auf dem Platz standen. Während die Abwesenheit von Hansen-Aaröen und Backhaus erwartungsgemäß war, birgt das Fehlen von Veljkovic und Burke zusätzliche Herausforderungen.
Dabei erklärte U21-Coach Antonio Di Salvo zu Keke Topps Situation: „Es ist nichts Dramatisches. Sein Sprunggelenk ist nicht strukturell verletzt, dennoch haben wir entschieden, dass er die Zeit in Bremen nutzt, um fit zu werden.“ Diese Vorsicht ist besonders in Anbetracht der bevorstehenden Spiele wichtig. Bremen hat es mit einer engen Pflichtspiel-Timeline zu tun, die sowohl in der Bundesliga als auch im Pokal eine Rolle spielt.
Die Abwesenheit von Veljkovic ist besonders besorgniserregend für die Defensive. Der serbische Innenverteidiger war bereits im letzten Spiel gegen Borussia Dortmund (0:0) nicht dabei und könnte auch am Sonntag ausfallen. Burke, der sich im Training nach dem Dortmunder Spiel verletzte, könnte ebenfalls eine längere Ausfallzeit haben, was sich auf die Teamdynamik auswirkt. Die Situation zwingt Werner dazu, mögliche Alternativen zu überprüfen und auf neue, frische Kräfte zu setzen.
Insgesamt gestaltet sich die personelle Lage für den SV Werder Bremen als anspruchsvoll, nach der Rückkehr von Marco Grüll sind die Sorgen um das verletzte Trio umso deutlicher. Die Bremer Fans dürfen gespannt sein, wie das Team diese Herausforderungen meistert und ob die Rückkehrer rechtzeitig fit werden.
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