In einem spannenden DFB-Pokal-Spiel bewies Lasse Rosenboom, ein ehemaliges Talent des SV Werder Bremen, seine entscheidende Bedeutung für Holstein Kiel. Der 22-Jährige sorgte mit zwei Treffern in den Schlussminuten dafür, dass sein Team nach einem nervenaufreibenden 3:2-Sieg die nächste Runde des Wettbewerbs erreicht. Diese Leistung war nicht nur entscheidend für den Verlauf des Spiels, sondern markierte auch sein erstes Tor für Holstein Kiel, was für Rosenboom ein ganz besonderer Moment war.
Das Spiel fand am 18. August 2024 in Aachen statt, wo Holstein Kiel gegen den Drittliga-Aufsteiger Alemannia Aachen antrat. Obwohl Kiel zunächst mit 1:0 in Führung ging, musste das Team einen Rückschlag hinnehmen, nachdem die Gastgeber ausgleichen und sogar ein 2:1 erzielen konnten. Dies stellte die Nerven der Kiele in der zweiten Halbzeit auf die Probe, doch die Einwechslung von Rosenboom brachte den nötigen Aufschwung.
Ein unvergesslicher Auftritt
Mit seiner Einwechslung in der 79. Minute wechselte das Momentum für Kiel. Nur wenige Minuten später, nach einer Ecke, nutzte Rosenboom seine Gelegenheit und netzte das erste Mal für Kiel ein. „Das war mein erstes Tor für Holstein Kiel, das Drehen dieses Spiels war einfach unglaublich“, äußerte Rosenboom begeistert im Anschluss. Sein erstes Tor stellte nicht nur einen persönlichen Erfolg dar, sondern war auch entscheidend, um das Team zurück ins Spiel zu bringen. Endgültig sicherte er den Sieg in der Nachspielzeit durch einen wuchtigen Kopfball.
Sein zweites Tor, das in der 91. Minute fiel, stellte das 3:2 dar und sicherte Holstein Kiel den Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokals. „Ich bin einfach hingesprintet, hab den Ball gesehen, reingeköpft und dann wurde ich von der Mannschaft überrannt – war super“, so Rosenboom weiter, als er die Auszeichnung zum „Man of the Match“ erhielt. Die Freude war ihm ins Gesicht geschrieben, und er reflektierte über sein bisheriges Potenzial: „Ich bin nicht unbedingt dafür bekannt, viele Tore zu schießen. In solch einer Partie dann zwei Treffer zu erzielen, war schon etwas Besonderes.“
Sein Sieg und die damit verbundene Freude waren nicht nur für ihn wichtig, sondern auch für das gesamte Team, das nun voller Motivation in die nächsten Herausforderungen blicken kann. „Wir müssen hart arbeiten, um auch in der Bundesliga erfolgreich zu sein“, äußerte er sich optimistisch über die Zukunft.
Rosenboom genießt nicht nur als Spieler, sondern auch als ehemaliger Fan des SV Werder Bremen weiterhin große Verbundenheit zu seinem früheren Club. Die emotionale Bindung zu Werder wird durch seine fünf Jahre im grün-weißen Trikot verstärkt, und er hofft darauf, dass auch sein ehemaliger Verein in der ersten Pokalrunde erfolgreich abschneidet. „Ich drücke meinem alten Verein fest die Daumen“, sagte er, während er auf das bevorstehende DFB-Pokalspiel seiner ehemaligen Mannschaft blickte.
Persönliche Entwicklung und Teamgeist
Rosenbooms Gewinn für Holstein Kiel im DFB-Pokal ist nicht nur ein individueller Triumph, sondern auch ein Beispiel für die Wichtigkeit von Teamarbeit und der Integration junger Talente in das Spielgeschehen. Trotz der Rückschläge während des Spiels zeigte das Team eine bemerkenswerte Resilienz und Engagement, was schließlich zum Erfolg führte. Solche Leistungen können den Charakter und die Stärke eines Teams erheblich beeinflussen, insbesondere in einem so kompetitiven Turnier wie dem DFB-Pokal.
In den kommenden Spielen wird es entscheidend sein, ob sich dieser Erfolg als Wendepunkt für Rosenboom und das gesamte Team erweisen kann. Die Mentalität, sich von einem Rückstand nicht entmutigen zu lassen und weiterhin an die eigenen Fähigkeiten zu glauben, wird für den weiteren Verlauf der Saison von großer Bedeutung sein.
– NAG