In den letzten Tagen dreht sich beim SV Werder Bremen alles um die Vorbereitung auf das mit Spannung erwartete Heimspiel gegen Borussia Dortmund. In der Bundesliga stehen die Zeichen auf Wettbewerb und Leidenschaft, und die Frage, die sich viele Fans stellen, ist: Wer wird in der Startelf stehen?
Mit Keke Topp und Justin Njinmah haben zwei talentierte Stürmer die Chance, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Während Keke ein bemerkenswertes Spiel im Pokal lieferte und mit einem beeindruckenden Dreierpack die Aufmerksamkeit auf sich zog, konnte Justin beim Saisonauftakt gegen Augsburg einen wichtigen Ausgleich erzielen. Die Trainer von Werder Bremen müssen nun entscheiden, welcher dieser Spieler Platz neben dem bewährten Marvin Ducksch in der Startelf erhält.
Die Stärken der Stürmer
Trainer Ole Werner hat bei der Aufstellung ein paar Überlegungen angestellt. „Beide Spieler haben unterschiedliche Stärken“, sagt er. Keke Topp gilt als derjenige, der im Strafraum gefährlich werden kann und in der Lage ist, Bälle in der letzten Kette zu behaupten. Dennoch räumt Werner ein, dass Keke in Augsburg noch Luft nach oben hatte. Auf der anderen Seite bringt Justin Njinmah seine Qualitäten im Umschaltspiel und Dribbling ins Spiel, was es spannend macht, wer letztendlich ausgewählt wird.
Die Taktik und Strategie gegen einen Gegner wie Borussia Dortmund erfordern eine gut durchdachte Auswahl der Spieler. „Es ist gut, dass wir beide haben“, erwähnte Werner, was die Flexibilität des Kaders unterstreicht und die verschiedenen Optionen, die ihm zur Verfügung stehen.
Zusätzlich zu den beiden Stürmern bleibt der erfahrene Marco Grüll in der Startelf noch außen vor. Grüll, der erst spät in die Saisonvorbereitung eingestiegen ist, wurde bisher nur kurz eingesetzt. Allerdings sieht Werner Potenzial in ihm: „Er versteht, wie eine Partie funktioniert, und kann uns Intensität geben“, sagt er über den österreichischen Nationalspieler.
Ein weiteres Augenmerk liegt jedoch auf der Defensive. Aufgrund von Fußproblemen hat Milos Veljkovic das Abschlusstraining verpasst, und Anthony Jung könnte ihn in der Dreierkette ersetzen. Die Positionen sind zudem durch Marco Friedl und Niklas Stark gut besetzt, die in der zentralen und rechten Abwehrreihe spielen. Auf den Außenpositionen wird Mitchell Weiser rechts und Felix Agu links für die nötige Unterstützung sorgen.
In der Mittelfeldzentrale sind die Rollen von Romano Schmid und Jens Stage gesichert, während Senne Lynen für Stabilität auf der Sechs sorgt. Marvin Ducksch wird erneut als Dreh- und Angelpunkt im Sturm agieren. Diese klare Ansage lässt erahnen, wie fest die Struktur des Teams steht.
Die Aufstellung gegen Borussia Dortmund wird also wegweisend sein für den weiteren Verlauf der Bundesliga-Saison. Während viele Fragen offenbleiben, zeigt die Vorfreude der Spieler und Fans, dass alle bereit sind, ihr Bestes zu geben.
– NAG