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Hape Kerkeling schließt Comeback aus: Ich will kein Raab sein!

Hape Kerkeling schließt ein TV-Comeback à la Stefan Raab aus, räumt aber in der Talkshow "3 nach 9" ein: „Wer weiß...“ – während er gleichzeitig sein neues Buch über seine königliche Herkunft und persönliche Traumata präsentiert!

In einer kürzlichen Aufzeichnung der beliebten Talkshow „3 nach 9“ ließ Hape Kerkeling, das Multi-Talent aus Recklinghausen, durchblicken, dass er ein Comeback im Fernsehen, ähnlich der Shows von Stefan Raab, nicht anstrebt. Der 59-jährige Komiker und Bestsellerautor stellte in Anspielung auf Raabs jüngsten Auftritt mit der ehemaligen Profi-Boxerin Regina Halmich klar: „Also ich werde sicher nicht einer pensionierten Sportlerin in die Fresse hauen. Das mache ich nicht.“

In einem humorvollen Ton fügte Kerkeling hinzu, dass er vor kurzem einen Alptraum hatte, in dem er eine Samstagabendshow mit dem Model Heidi Klum moderierte. Spontan schickte er „schöne Grüße“ in die Kamera und beantwortete die Frage von Giovanni di Lorenzo, ob er vielleicht Judith Raabs Rückkehr bei RTL nacheifern könnte: „Wer weiß.“ Diese Antwort lässt Raum für Spekulationen, ob Kerkeling doch eines Tages wieder im TV zu sehen sein könnte.

Ein Blick auf Kerkelings neues Buch

Obwohl Kerkeling vorerst keine Fernsehshows plant, wartet sein neues Buch „Gebt mir etwas Zeit“ auf Veröffentlichung. In diesem Werk beschäftigt sich der Entertainer unter anderem mit seiner Herkunft und führt Ahnenforschung durch, bei der sich die interessante Behauptung aufgestellt hat, er könnte ein Urenkel des englischen Königs Edward VII. sein. Auf die aufsehenerregende Möglichkeit reagierte Kerkeling gelassen und erklärte der „Süddeutschen Zeitung“, dass ihm bewusst sei, wie absurd dies für viele klingt. „Natürlich war ich mir der Tatsache bewusst, dass die Leute denken: Alles klar, jetzt spinnt er. Nachtigall, ick hör’ dir trapsen“, so Kerkeling.

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Er machte jedoch deutlich, dass er sich nicht vollständig von den Zweifeln freispricht, und bekräftigte, dass er selbst auch einige Fragezeichen habe. Dennoch entschied er sich, seine Überlegungen niederzuschreiben. Kerkeling, bekannt aus den 80er und 90er Jahren für seine Sketch- und TV-Auftritte, hat sich in den letzten Jahren auf das Schreiben und die Produktion von Dokumentationen und fiktionalen Serien konzentriert.

Das neue Buch enthält nicht nur die spannende Geschichte über seine mögliche königliche Herkunft, sondern beschäftigt sich auch mit persönlichen Themen, wie dem Aids-Tod seines engen Freundes Duncan, der nach einer zweijährigen Beziehung nach einer schweren Krankheit verstarb. Kerkeling reflektiert darüber, wie tiefgreifend dieses Trauma nicht nur für ihn, sondern für viele Menschen in der Homosexuellen-Community war: „Weil vor allem in der Schwulenszene Millionen Menschen innerhalb kürzester Zeit gestorben sind. Eigentlich traue ich mich erst heute, mir darüber klar zu werden, was das für ein Drama war – dass es die Dimension eines großen Krieges hatte.“

Ob Kerkeling je wieder in der Art von Stefan Raab im Fernsehen auftreten wird, bleibt ungewiss. In jedem Fall zeigt sich, dass der Entertainer und Schriftsteller weiterhin tiefgründige Themen in seinen Werken behandelt und sich der Herausforderung stellt, auch schwierige persönliche Geschichten zu erzählen. Mehr Informationen zu Kerkelings neuem Buch liefert ein Artikel auf www.aachener-zeitung.de.

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