In Hamburg geht es heiß her! Zu Beginn der ersten internationalen Wasserstoffmesse "Hydrogen Technology Expo Europe" machen Greenpeace-Aktivisten auf sich aufmerksam. Mit einer mutigen Protestaktion haben sie die Messehallen vorübergehend zum Schauplatz ihrer Botschaft gemacht. Akrobatisch kletterten vier Demonstranten an die Glasfassade und befestigten ein großes Transparent mit der eindringlichen Botschaft: "CO2 - vermeiden statt verstecken". Die Aufregung am Messegelände ist enorm; direkte Diskussionen über den Klimaschutz und die Verhinderung von CO2-Emissionen stehen im Mittelpunkt.
Die Wasserstoffmesse, die bisher in Bremen stattfand, hat nun Hamburg als neuen Standort gewählt und verspricht große Wachstumschancen. Hier treffen sich ab heute rund 800 Aussteller aus über 100 Ländern, um ihre neuesten Technologien zu präsentieren. In den kommenden Tagen wird die Messe zum Hotspot für Innovationen im Bereich Wasserstoff, einem Energieträger, der als Schlüssel für eine CO2-freie Zukunft gilt. Jan Rispens, Geschäftsführer des Erneuerbare-Energien-Clusters Hamburg, unterstreicht die Bedeutung von Wasserstoff für die Industrie und den Transportsektor: "Ohne Wasserstoff werden wir das Ziel der Klimaneutralität nicht erreichen".
Wachtschritt für Hamburgs Wasserstoffzukunft
Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard sieht in der Messe einen bedeutenden Schritt für Hamburg: "Wir wollen Hamburg als Wasserstoff-Standort weltweit bekannter machen." Auch im Hafen sind bereits große Pläne geschmiedet. Die Stadt plant umweltfreundliche Importterminals für Wasserstoff und den Bau eines Elektrolyseurs, um eine nachhaltige Wasserstoffproduktion zu fördern. Gleichzeitig wird am Hamburger Flughafen an der ersten Verbindung mit wasserstoffbetriebenen Flugzeugen gearbeitet.
Mit der hohen Anzahl von rund 15.000 Fachbesuchern aus aller Welt wird Hamburg in den kommenden Tagen im Rampenlicht stehen und seine Ambitionen zur Wasserstoff-Hauptstadt Deutschlands untermauern. So wird diese Messe nicht nur lokale Unternehmen anziehen, sondern auch internationale Aufmerksamkeit auf die Fortschritte in der Wasserstofftechnologie lenken.
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