In der niedersächsischen Gemeinde Wehye kam es am Mittwochabend zu einem verheerenden Großbrand in einem im Bau befindlichen Kindergarten. Die Flammen schlugen meterhoch aus dem Neubau, als Passanten bemerkten, dass ein Feuer im Inneren ausgebrochen war. Laut Berichten von Kreiszeitung rückten über 100 Feuerwehrkräfte an, um ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude, darunter ein Restaurant, zu verhindern. Zu dem Zeitpunkt war die Kita noch im Bau und sollte erst 2025 eröffnet werden.
Wenig später, gegen 22 Uhr, wurde ein weiterer Großbrand in Bremen-Nord gemeldet, der ähnlichen Umfang hatte. Auch hier kämpfte die Feuerwehr gegen meterhohe Flammen, die sich von einem Balkon auf die Fassade eines dreigeschossigen Gebäudes ausbreiteten. Wie der Weser-Kurier berichtete, konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden, doch die Nachlöscharbeiten erforderten große Mühe, da die hölzerne Fassade geöffnet werden musste, um versteckte Glutnester zu finden. Ein Feuerwehrmann erlitt während des Einsatzes einen Kreislaufzusammenbruch und wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.
Die Brandursachen beider Vorfälle sind noch unklar, und es wurde bereits von den zuständigen Behörden die Ermittlungen aufgenommen. In Bremen wird der Kitabetrieb aufgrund der Schäden bis zum 6. Januar ausgesetzt, während in Wehye die Höhe des Sachschadens noch nicht beziffert werden kann. Die Angelser Straße blieb während des Einsatzes voll gesperrt, um den Einsatzkräften den Zugang zu ermöglichen.
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