In einer groß angelegten Aktion haben Polizei und Zoll in Deutschland eine massive Drogenoperation gesprengt. Bei Durchsuchungen in Wilhelmshaven, Bremen und Schortens wurden nicht nur 210 Cannabispflanzen entdeckt, sondern auch ein bedeutendes Arsenal an Waffen. Diese Razzia, die durch einen Hinweis aus dem Ausland eingeleitet wurde, führte zur Festnahme von fünf Verdächtigen, die alle Mitglieder einer mutmaßlichen Drogenbande sind.
Die Ermittler der Kriminalinspektion Oldenburg und des Zollfahndungsamtes Hannover gaben bekannt, dass vier der festgenommenen Männer bereits mit Haftbefehlen gesucht wurden. Bei der Durchsuchung eines Wohnhauses in Wilhelmshaven fanden die Beamten außerdem rund zwei Kilogramm bereits geerntetes Marihuana, was die Dimension des Drogenhandels der Gruppe unterstreicht.
Details zur Drogenbande
Die Staatsanwaltschaft Oldenburg erhebt ernste Vorwürfe gegen die Verdächtigen. Sie stehen im Verdacht, in einem organisierten Netzwerk Drogen wie Kokain, Ecstasy, Heroin und jegliche Form von Cannabisprodukten nicht nur hergestellt, sondern auch importiert und verkauft zu haben. Zudem wird ihnen vorgeworfen, Cannabisplantagen in der Region Friesland betrieben und mit gefährlichen Waffen sowie Munition gehandelt zu haben.
Ein entscheidender Aspekt in der Ermittlung war ein Hinweis aus einem Verfahren in Frankreich, der die Ermittler auf die Spur der mutmaßlichen Drogenhändler brachte. Bereits im Jahr 2021 hatte die Polizei bei drei Hauptverdächtigen, die mittlerweile im Alter von 25 bis 46 Jahren sind, größere Mengen Cannabis und Heroin sichergestellt.
Die Razzia umfasste nicht nur mehrere Grundstücke, sondern brachten auch Spezialeinheiten der Polizei in Alarmbereitschaft. Bei den Durchsuchungen in Schortens sicherten die Ermittler zusätzlich zahlreiche Schusswaffen, was die Gefährlichkeit der festgenommenen Männer weiter verdeutlicht.
Diese Initiative ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den Drogenhandel in Deutschland und zeigt, wie wichtig länderübergreifende Kooperationen für die Aufklärung von Verbrechen sind. Die Polizei und Zoll haben mit diesem Einsatz nicht nur die Drogenplantage, sondern auch potentiell gefährliche Waffen aus dem Verkehr gezogen, was zur Sicherheit der Bevölkerung beitragen sollte.
Für weitere Informationen und Details zu den Festnahmen und Ermittlungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.stern.de.
