Rund 3100 neue Studierende haben Anfang Oktober an der Universität Bremen ihr Abenteuer Studium begonnen. Jeder Einzelne von ihnen bringt eigene Träume und Vorstellungen mit, während sie in einen neuen Lebensabschnitt eintreten. Doch was genau motiviert diese „Erstis“ und wie blicken sie auf ihre bevorstehenden Herausforderungen? Um Einblick zu bekommen, hat der WESER-KURIER einige dieser jungen Leute getroffen und ihre Geschichten aufgezeichnet.
Jannis Koc, ein 21-jähriger Bremer, hat sich für das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens entschieden. Nach seiner Ausbildung bei der Deutschen Bahn sieht er das Studium als Chance, sich weiterzuentwickeln. „Das Gute an meinem Studiengang ist die Vielseitigkeit. Ich kann meine Karriere in verschiedene Richtungen lenken“, erzählt er. Mit Vorfreude auf neue Erfahrungen startet er in die ersten Tage an der Uni und freut sich bereits darauf, neue Freundschaften zu schließen und sein Wissen zu erweitern.
Der Traum von der Formel 1
19 Jahre alt und gerade aus Emden nach Bremen gezogen, ist Ole Steinigeweg ein leidenschaftlicher Maschinenbau- und Verfahrenstechnik-Student. Seine Begeisterung für Autos und insbesondere für die Formel 1 hat ihn bewogen, diesen Weg einzuschlagen. „Ich träume davon, eines Tages Teil eines Formel-1-Teams zu sein. Das Ingenieurwissen, das ich hier erwerbe, könnte mir dabei helfen“, sagt Ole. Er hat sich gut auf sein neues Leben eingestellt und erkundet bereits die Stadt, während er sich gleichzeitig auf sein Studium konzentriert.
Ein anderer Erstsemester, Kaan Aydin, hat sich für den Lehrerberuf entschieden. Nach seinem Schulpraktikum, in dem er mit Kindern gearbeitet hat, war für ihn klar, dass ihm die Arbeit mit Menschen Freude bereitet. „Ich interessiere mich für Geologie und Englisch, und ich möchte Schüler bis zur 13. Klasse unterrichten“, teilt er mit. Kaan lobt es, dass er finanziell nicht allein ist, da er zu Hause bei seinen Eltern lebt und auf Unterstützung zählen kann, während er sich in das Uni-Leben einlebt.
Ein ganz neuer Lebensabschnitt
Vanessa Zajonz, die 18-jährige BWL-Studentin aus Schiffdorf, pendelt derzeit noch zwischen ihrer Heimat und Bremen. Ihr ursprünglicher Plan, Psychologie zu studieren, scheiterte an ihrem Abiturnoten. Stattdessen hat sie nun BWL gewählt, das gut zu ihrem Job im Finanzwesen passt. „Es ist eine Herausforderung, aber ich glaube, ich kann das schaffen“, sagt sie optimistisch. Vanessa freut sich darauf, in Bremen neue Bekanntschaften zu schließen und das Nachtleben der Stadt zu erkunden.
Für Jasmin Pieper, die gerade mal 17 Jahre alt ist, steht fest: Ihre Zukunft sieht sie als Lehrerin. Inspiriert von großartigen Lehrkräften in ihrer Schulzeit, studiert sie Deutsch und Kunst. „Kunst spielt eine wichtige Rolle in meinem Leben, und ich kann kaum erwarten, mich in der Uni weiterzuentwickeln“, erzählt sie. Ihre Pläne für ein Auslandssemester in England runden ihr Streben nach persönlichem und akademischem Wachstum ab.
Diese Erzählungen der Erstsemester an der Universität Bremen zeigen, dass der Beginn eines Studiums mehr ist als nur eine akademische Verpflichtung – es ist der Start in ein neues Leben voller Möglichkeiten. Ob wirtschaftlich, künstlerisch oder technisch orientiert, jeder dieser jungen Menschen hat die Chance, seinen Traumberuf zu verwirklichen und seinen Weg zu finden, während er gleichzeitig in einer lebendigen neuen Stadt wie Bremen zu Hause wird. Mehr Details zu ihren Geschichten und den Herausforderungen erwarten Sie in einer umfassenden Berichterstattung. Die Hintergründe sind in einem Artikel auf www.weser-kurier.de nachzulesen.
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