BremenSport

Endlich Licht am Ende des Tunnels: Blumenthaler SV plant Sportpark

Die Fußballer des Blumenthaler SV setzen sich seit drei Jahren für den Umbau des Burgwall-Stadions zu einem multifunktionalen Sport- und Gesundheitspark ein, und stehen nun kurz vor einer entscheidenden Abstimmung über die Finanzierung von Planungskosten in Höhe von 238.000 Euro, die noch im September stattfinden soll.

Der Blumenthaler SV und der Weg zu einem Sport- und Gesundheitspark

Die Transformation des Burgwall-Stadions durch den Blumenthaler SV könnte bald Wirklichkeit werden. Seit drei Jahren bemühen sich die Fußballer um eine umfassende Neugestaltung des Geländes, und die aktuellen Entwicklungen lassen darauf hoffen, dass sie nun dem Ziel näher kommen. Ein erster wichtiger Schritt steht bevor: Die Entscheidung über die Finanzierung für die Planung des Großprojektes wird in Kürze getroffen. Karsten Wolf, Jugendleiter des Vereins, und Stadtumbauplanerin Hanna Augustin arbeiten eng zusammen, um die erforderlichen Mittel zu akquirieren.

Ein Projekt für die Gemeinschaft

Mit ihrem Vorhaben verfolgen die Sportler nicht nur ihre eigenen Interessen. Der geplante Sport- und Gesundheitspark soll vielseitig genutzt werden und den Bedürfnissen der gesamten Gemeinschaft dienen. „Wir möchten Anforderungen von Kitas, Schulen, Seniorengruppen, Rehasportlern und Anwohnern erfüllen“, erklärt Wolf. Diese Zielsetzung steht in Einklang mit dem Entwicklungskonzept von Bremen, das auch die angrenzenden Wohnviertel einbezieht und deren Fortschritt Augustin aktiv unterstützt.

Finanzierung und notwendige Gutachten

Die Kosten für die Planung des Projekts sind erheblich. Der Blumenthaler SV benötigt eine sechsstelliges Investment, um die entsprechenden Gutachten und Planungen in Auftrag zu geben. Wolf spricht von rund 238.000 Euro, die für die Dienstleistungen von Architekten und Freiraumplanern sowie die erforderlichen Umweltprüfungen anfallen. Der Umbau selbst, so die Schätzungen, könnte bis zu acht Millionen Euro kosten, während das größere Modell bis zu 13 Millionen Euro benötigen würde.

Kurze Werbeeinblendung

Der Bedarf an Investitionen wird dringend

Das Anliegen des Blumenthaler SV ist mehr als nur eine Verbesserung der sportlichen Bedingungen. Aktuelle Gegebenheiten machen deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Vereinsvertreter berichteten von einem Spielfeld, das mehr einer Wiese als einem Trainingsplatz ähnelt, und planten, wie die neuen Einrichtungen Sportler aller Altersgruppen anziehen könnten. „Wir haben nicht genug Sportmöglichkeiten für die steigende Zahl von Aktiven“, warnte Wolf, und fügte hinzu, dass ohne Investitionen möglicherweise bald einige Sportler nicht mehr trainieren könnten.

Ein Blick in die Zukunft

Augenblicke voller Hoffnung stehen bevor. Die Abstimmung über die Mittel für die ersten Planungsphasen findet voraussichtlich im September statt – sowohl in der Baudeputation als auch in der Sportdeputation. Wolf hofft auf eine zügige Beauftragung der Planungsbüros, damit schnell die Basis für den Förderantrag an den Bund geschafft werden kann. Durch die geplante zeitliche Umsetzung könnte der Baustart bereits im Sommer des nächsten Jahres erfolgen.

Mit dem angestrebten Umbau des Burgwall-Stadions möchte der Blumenthaler SV nicht nur seine eigenen sportlichen Bedingungen verbessern, sondern auch einen Treffpunkt für die gesamte Gemeinschaft schaffen. Diese Initiative zeigt, wie lokal ausgerichtete Projekte positive Impulse für den gesamten Stadtteil setzen können.

– NAG

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"