Standdatum: 6. September 2024.
Bild: Bremische Evangelische Kirche
Elisabeth Seydlitz ist eine begeisterte Teilnehmerin der Aktion „Stadtradeln“, die in vielen Städten Deutschlands immer mehr Anhänger findet. Diese Initiative ermutigt die Bevölkerung, für einen bestimmten Zeitraum auf das Auto zu verzichten und stattdessen das Fahrrad zu nutzen. Ziel ist nicht nur der Umweltschutz, sondern auch die Förderung eines gesünderen Lebensstils. „Ich finde es wichtig, die eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen und einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten“, sagt Seydlitz mit Überzeugung.
Über einen Zeitraum von drei Wochen gibt es die Herausforderung, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Diese Art des Wettbewerbs, bei dem es nicht nur um Einzelpersonen, sondern auch um Teams geht – wie Schulklassen oder Firmenbelegschaften – steigert die Motivation und macht Spaß. “Es ist spannend zu sehen, wie sich die Kilometer summieren und wie man sich gegenseitig anstecken kann”, erzählt sie. Die Veranstaltung zieht Menschen aus allen Altersgruppen an und zeigt, wie universell der Fahrradsport ist.
Die Vorteile des Radfahrens
In Städten wie Oldenburg, wo die Straßen relativ eben sind und gut ausgebaute Radwege zur Verfügung stehen, sind die Bedingungen für Radfahrer optimal. “Man sieht hier Radler jeden Alters”, bemerkt Seydlitz. Von kleinen Kindern, die ihre ersten Fahrversuche wagen, bis hin zu älteren Menschen, die darüber hinaus fitter bleiben wollen, in dieser Stadt ist das Radfahren allgegenwärtig – unabhängig vom Wetter. “Ich habe mir sogar wasserdichte Kleidung zugelegt, damit ich auch bei Regenwetter unterwegs sein kann”, fügt sie hinzu.
Das Konzept der Initiative kombiniert Umweltbewusstsein mit lebenswerter Städteplanung. Fahrradfahren hat viele positive Effekte: weniger Verkehr, weniger Emissionen und eine gesunde Bevölkerung. “Es ist klar, dass ich nicht nur während der drei Wochen damit umgehen möchte. Ich habe mir vorgenommen, auch danach regelmäßig auf mein Fahrrad zu steigen. Es tut mir einfach gut, nicht nur körperlich, sondern auch für die Seele”, stellt Elizabeth fest.
Außer der Freude an der Bewegung gibt es in der Gemeinschaft des Radfahrens ein starkes Gefühl von Zugehörigkeit. Die Teilnehmer fühlten sich durch die gemeinsame Herausforderung verbunden und tauschen oft Tipps aus, die ihren Alltag noch einfacher und umweltfreundlicher gestalten. Alte Gewohnheiten werden hinterfragt und es wird erkannt, dass kleine Veränderungen einen signifikanten Unterschied machen können.
– NAG