Unglaubliche Nachrichten für Bahnreisende im Nordwesten! Die Auslieferung der langersehnten Doppelstockzüge für das Expresskreuz Bremen-Niedersachsen zieht sich hin wie ein Kaugummi. Frustration macht sich breit – und das nicht ohne Grund!
Der französische Zughersteller Alstom, der für diese hoffnungsvollen Züge verantwortlich ist, kann die selbst gesetzten Fristen einfach nicht einhalten. Probleme mit der Zulassung sorgen dafür, dass die erste Flügelung der Züge in Oldenburg bis mindestens zur Mitte des Jahres 2026 auf der Kippe steht. Das bedeutet: Die geplante Direktverbindung von Hannover nach Wilhelmshaven wird mit Verzögerung kommen und die Reisenden müssen weiterhin auf ihre ersehnte Verbesserung warten.
Callbacks an die Öffentlichkeit!
„Für die Fahrgäste ist das ein neuer Schlag ins Gesicht“, bringt es Malte Diehl, der Landesvorsitzende des Fahrgastverbandes „Pro Bahn“, deutlich auf den Punkt. Die Menschen haben die Nase voll! Denn dies ist bereits die dritte Verzögerung im Zeitplan. Ursprünglich angekündigt waren 34 Züge, die bis Dezember 2024 ausgeliefert werden sollten. Doch weit gefehlt – die Realität sieht anders aus! Nur zehn Züge sollte man bekommen, der Rest schiebt sich weiter nach hinten. Im Dezember vergangenen Jahres – die zweite Enttäuschung: Alstom verkündet, die ersten zehn Züge könnten frühestens im Sommer 2025 geliefert werden. Und jetzt? Es wird gemunkelt, dass die ersten 20 Züge erst Ende des kommenden Jahres zur Verfügung stehen.
Für die 34 Doppelstockzüge vom Typ „Coradia Max“ hat die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) satte 760 Millionen Euro auf den Tisch gelegt. Das sorgt natürlich für einen neuen Anfall an Unmut und Enttäuschung!
Massive Auswirkungen auf den Schienenverkehr!
Die Konsequenzen für den Schienenverkehr sind äußerst gravierend! Es sind die Regionalexpress-Linien RE 1, RE 8 und RE 9 betroffen. Und die LNVG ist über die wiederholte Unzuverlässigkeit von Alstom bestürzt. „Es ist unfassbar, dass einer der größten Zughersteller der Welt nun schon zum dritten Mal mit unseren Liefern in Verzug ist!“, äußerte sich der Sprecher der Gesellschaft, Dirk Altwig, ungeniert gegenüber dem „Ostfriesischen Kurier“. Ursprünglich sollten die Züge im Dezember dieses Jahres in Dienst gehen, jetzt wird der Zeitplan von Zweifeln und Unsicherheiten überschattet.
Ein Ersatzkonzept wurde zwar entwickelt, doch für viele wird es nicht ausreichen. Zu wenige Plätze soll es bieten – eine Katastrophe! Altwig warnt: „Es darf nicht passieren, dass Fahrgäste auf den Bahnsteigen zurückbleiben.“ Und die Wut geht weiter! „Pro Bahn“ schlägt vor, die Talent-2-Triebzüge in ausreichender Zahl einzusetzen, um zu verhindern, dass Fahrgäste in den Hauptverkehrszeiten stehen bleiben müssen. Viele sehen bereits die Verbindung zwischen Wilhelmshaven und Friesland in Gefahr!
Die Forderungen nach einer besser abgestimmten Verbindung werden immer lauter, schließlich sollen die Reisenden nicht länger im Ungewissen gelassen werden. Der Druck auf Alstom steigt – die Passagiere haben genug gewartet!
– NAG