In Niedersachsen und Bremen steht ein verkehrsreiches Wochenende bevor, denn die Herbstferien beginnen. Das führt dazu, dass auch in anderen angrenzenden Bundesländern wie Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit einer hohen Verkehrsdichte zu rechnen ist. Autofahrer sollten besonders auf den Autobahnen A1 und A7 vorsichtig sein, da diese als Hauptachsen für den Ferienverkehr gelten.
Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt prognostiziert, dass der Verkehr aufgrund des bevorstehenden Brückentags gemeinsam mit den Ferienbeginn stark zunehmen wird. Der Mittwochvormittag, der Tag der Deutschen Einheit und die kommenden drei Wochenenden, werden als besonders kritisch eingeschätzt, wenn Urlauber aus anderen Bundesländern nach Niedersachsen und Bremen reisen. Zu beachten ist, dass die anderen norddeutschen Länder erst am 21. Oktober in die Herbstferien starten, was einen zusätzlichen Verkehrszuwachs bringt.
Besonders staureiche Routen
Die Autobahn GmbH des Bundes identifiziert die A1 von Heiligenhafen-Ost bis zum Kreuz Hamburg-Ost sowie die A7 Hamburg-Flensburg als Hauptreiserouten, die besonders anfällig für Staus sind. Auch Baustellen tragen zu diesen Verzögerungen bei, besonders in Bereichen, wo es eine hohe Verkehrsdichte gibt. Ein kritischer Abschnitt auf der A7 erstreckt sich vom Grenzübergang Ellund bis zum Dreieck Bordesholm, wo Autofahrer mit erheblichen Behinderungen rechnen müssen.
Für die Verkehrsteilnehmer hat der ADAC auch eine Liste mit stauanfälligen Strecken veröffentlicht, darunter:
- A1: Bremen – Osnabrück
- A1: Hamburg – Bremen
- A2: Hannover – Kassel
- A7: Hamburg – Hannover
- A27: Cuxhaven – Bremen – Walsrode
- A28: Oldenburg – Wilhelmshaven
- A31: Bad Harzburg – Vienenburg
- A39: Bad Harzburg – Vienenburg
Diese Abfahrten sollten von Autofahrern, die es eilig haben oder wenig Geduld mitbringen, wenn möglich weiträumig umfahren werden. Momentan gibt es laut Berichten noch einige wenige freie Betten in der Lüneburger Heide, während die Auslastung in nördlichen Gebieten wie Nordfriesland und auf Helgoland bei etwa 50 Prozent liegt.
Angesichts dieser Prognosen rät der ADAC zu einer sorgfältigen Planung der Reisen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Es kann sich auch lohnen, alternative Strecken zu wählen oder zu Zeiten zu fahren, die voraussichtlich weniger verkehrsreich sind. Die aktuelle Verkehrslage in den betroffenen Regionen kann zudem über Nachrichtenund Verkehrsinfos abgerufen werden. Für detaillierte Informationen bezüglich der Verkehrssituation sind die Berichte von www.ndr.de eine hilfreiche Quelle.