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Cabrio-Fahrer soll 13-jährigen Bremer absichtlich überfahren haben!

In Prora auf Rügen steht ein 47-jähriger Cabriofahrer im Verdacht, einen 13-jährigen Jungen aus Bremen absichtlich überfahren zu haben – die Staatsanwaltschaft fordert nun den Führerscheinentzug und ermittelt wegen schwerer Körperverletzung!

Die Ermittlungen zur Unfallflucht in Prora auf Rügen nehmen ernsthafte Wendungen. Ein 47-jähriger Deutscher steht im Verdacht, am 14. August einen 13-jährigen Jungen aus Bremen absichtlich mit seinem Cabrio erfasst zu haben. Die Staatsanwaltschaft Stralsund plant nun, dem Halter des Fahrzeugs den Führerschein zu entziehen. Das Amtsgericht Stralsund muss über diesen Antrag entscheiden. Die Gründe für die Beantragung des Führerscheinentzugs liegen in der angenommenen Tatbeteiligung des Verdächtigen, die sich aus verschiedenen Indizien ergibt.

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe einer Jugendherberge, als der Junge mit seinen Klassenkameraden auf Klassenfahrt war. Zeugen berichten, dass der 13-Jährige den Fahrer zuvor provoziert haben soll. Daraufhin wendete der Fahrer sein Fahrzeug und erfasste den Jungen frontal. Trotz der schweren Verletzungen des Kindes gelang es seinen Klassenkameraden, ihn etwa 500 Meter zurück zur Jugendherberge zu tragen. Die Schwere der Verletzungen und die Umstände des Vorfalls haben die Ermittler dazu veranlasst, schnell zu handeln.

Ermittlungen und mögliche rechtliche Folgen

Rund einen Monat nach dem Vorfall konnten die Ermittler den Verdächtigen identifizieren. Er wird nicht nur wegen Fahrerflucht beschuldigt, sondern auch wegen schwerer Körperverletzung. Trotzdem hat sich der Verdächtige bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Juristisch betrachtet könnte der Führerscheinentzug nur der erste Schritt sein. Es drohen weitere Konsequenzen, falls der Mann angeklagt wird. Der Staatsanwalt Martin Cloppenburg schätzte, dass ihm angesichts der vorliegenden Indizien und Tatvorwürfe eventuell eine mehrjährige Haftstrafe drohen könnte.

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Eine entscheidende Rolle in den Ermittlungen spielt auch ein weiteres Gespräch mit dem 13-jährigen Jungen, um die genauen Umstände der mutmaßlichen Provokation zu klären. Die Polizei hat den Cabrio-Fahrer bisher nicht zweifelsfrei identifizieren können, was die weiteren Ermittlungsschritte beeinflusst. Nach wie vor bleibt unklar, inwieweit die Aussagen der Zeugen und die physischen Beweise zur Klärung des Falls beitragen können.

Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Fall entwickeln wird, und welche weiteren Erkenntnisse die Ermittler in den kommenden Tagen gewinnen können. Die öffentliche Aufmerksamkeit auf diesen Vorfall zeigt, wie wichtig Sicherheitsfragen im Straßenverkehr sind und welche Konsequenzen unsachgemäßes Verhalten im Straßenverkehr nach sich ziehen kann. Für fortlaufende Informationen über den Fall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.ndr.de.

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