Im Bürgerpark Maria Lindenhof in Dorsten fand kürzlich eine bemerkenswerte Veranstaltung für Familien der Mobilen Jugendhilfe statt. Auf Einladung des Teams, unter der Leitung von Christin Bernstein, erlebten die Beteiligten am 24. und 25. Juli 2024 zwei voller Freude und Gemeinschaft geprägte Tage.
Gemeinschaft im Fokus
Mit einem klaren Ziel vor Augen wurde die Veranstaltung entsprechend vorbereitet. Die Mobilen Jugendhilfe, durch intense Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern, identifizierte die Interessen und Stärken der Teilnehmer. “Wir wollten sicherstellen, dass sich jeder mit seinen individuellen Fähigkeiten einbringen kann“, so Bernstein.
Das Resultat war eine beeindruckende Vielfalt an kreativen Beiträgen. Eltern und Kinder arbeiteten Hand in Hand und zeigten, wie wertvoll und bereichernd soziale Interaktion ist. Ob beim Malen von Zaunlatten oder bei der Herstellung von Schmuck – jeder fand eine Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen. Das schaffte nicht nur Freude, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Miteinanders.
Kulinarische Erlebnisse und kreative Workshops
Die kulinarische Gestaltung der Veranstaltung war ebenso bemerkenswert. Ein Vater, als Koch ausgebildet, servierte ein köstliches Mittagessen. Die Mütter waren ebenfalls aktiv beteiligt, sie kreierten kunstvolle Perlenarmbänder und waren Teil eines Back-Workshops, der den Geschmackssinn aller ansprach. Ergänzt wurde das Angebot durch die Spezialität des LWL-Wohnhauses, das mit Waffeln für zusätzliche Leckereien sorgte.
Die Kinder hatten die Möglichkeit, in verschiedenen Spielen wie „Phase 10“ und „Mau-Mau“ ihre Freizeit zu verbringen und Spaß zu haben. Das Highlight war jedoch die Verwendung der Roten Tonne – dem charakteristischen Merkmal der Mobilen Jugendhilfe Altstadt – durch die viele verschiedene Spielmöglichkeiten, wie Dosenwerfen und Boccia, angeboten wurden.
Erfolgserlebnisse und soziales Miteinander
Die beiden Tage waren nicht nur eine Gelegenheit, kreativ zu sein und Spaß zu haben, sondern auch eine Plattform, um hilfsbereites Miteinander zu erleben. Bernstein hebt hervor, dass es für viele Teilnehmer eine willkommene Gelegenheit war, über persönliche Herausforderungen zu sprechen – seien es schlaflose Nächte oder die Herausforderungen in der Familie.
Ein besonders berührender Moment war die Entwicklung einer Klientin mit Sozialphobie, die durch ihr Engagement für die Mitarbeiterin der Mobilen Jugendhilfe bemerkenswert über sich hinauswuchs. Dieses Erlebnis verdeutlicht nicht nur den Erfolg der Veranstaltung, sondern auch die langfristigen positiven Auswirkungen auf die Gemeinschaft.
Gesellschaftliche Bedeutung und Ausblick
Die Veranstaltung im Bürgerpark zeigt, wie soziale Initiativen in Lokalgemeinschaften dazu beitragen können, Menschen zusammenzubringen und den Austausch zu fördern. Die positive Resonanz und der Wunsch nach Wiederholung unter den Teilnehmern unterstreichen die Wichtigkeit solcher Gelegenheiten. Die Mobilen Jugendhilfe plant bereits weitere Veranstaltungen, um das soziale Miteinander in Dorsten weiterhin zu stärken und zu fördern.
– NAG