In einem bedeutenden Treffen am 15. November 2024 in Bremen hat Bürgermeister Andreas Bovenschulte die Beauftragten von Bund und Ländern für die Belange von Menschen mit Behinderungen (KBB) empfangen. Dieses Treffen, das zum ersten Mal seit acht Jahren in Bremen stattfand, markiert das Jubiläum des besonderen Benachteiligungsverbots im Grundgesetz. Bovenschulte betonte die unmissverständliche Botschaft des Grundgesetzes: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Bremen setzt sich seit Jahren für ein sozial gerechtes und inklusives Umfeld ein, in dem alle Bürgerinnen und Bürger gleichberechtigt leben können.
Bovenschulte erklärte: „Es ist unser erklärtes Ziel in Bremen und Bremerhaven, Menschen mit Behinderungen eine vollumfängliche gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.“ Wichtige Maßnahmen umfassen ein inklusives Schulsystem und Arbeitsangebote im allgemeinen Arbeitsmarkt. Der Bürgermeister hob hervor, dass die soziale Inklusion und die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Fokus stehen. Ein herausragendes Beispiel ist das Wohnquartier Findorff, das dezentrale Wohnmöglichkeiten für Personen mit Betreuungsbedarf schafft und auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Wichtige Initiativen für Inklusion
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Integration von Beschäftigten aus Werkstätten für Behinderte in den regulären Arbeitsmarkt. Bovenschulte betonte die Notwendigkeit, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird. „Auf dem Weg zu einem inklusiven und chancengerechten Miteinander sind wir alle gefragt,“ so der Bürgermeister. Die KBB tagt zweimal jährlich und spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Deutschland.