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Bremen profitiert: Erträge der Wind- und Solarenergie fließen in die Stadtteile!

In Bremen gibt es eine spannende Neuerung, die es naheliegenden Stadtteilen ermöglicht, direkt von den Erträgen der Windkraft- und Freiflächensolaranlagen zu profitieren. Die Bremer Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, hat dies in einer aktuellen Ankündigung hervorgehoben. Diese Initiative ist Teil eines freiwilligen Abgabeprogramms der Betreiber dieser Anlagen, die mit der Senatsverwaltung entsprechende Verträge abschließen werden.

Die Idee hinter dieser Maßnahme ist es, den Stadtteilen, die in der Nähe solcher Anlagen liegen, eine finanzielle Zugewinnung zu ermöglichen. Durch diese Regelung kann ein Teil der Einnahmen, die durch die erneuerbaren Energiequellen generiert werden, in Projekte fließen, die den jeweiligen Stadtteil und Umweltinitiativen unterstützen.

Direkte Vorteile für die Nachbarschaft

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Ein weiterer Aspekt dieser Initiative ist, dass die Beiräte der Stadtteile durch den Erhalt der finanziellen Mittel die Möglichkeit haben sollen, eigene Umweltprojekte anzustoßen. So wird eine demokratische Teilhabe der Bevölkerung an diesen Projekten angestrebt.

Bis alle rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt sind, werden die gesammelten Einnahmen zunächst für gemeinnützige Projekte eingesetzt, die sich auf Umwelt- und Naturschutz sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung fokussieren. Die Heilmittel für die naturbezogenen Projekte werden in einem nächsten Schritt zur Hälfte in den Bremischen Unterhaltungsfonds Naturschutz fließen, während die andere Hälfte den Beiräten zustehend zugewiesen wird.

Die Basis für dieses Modell ist im Bundesgesetz für den Ausbau der erneuerbaren Energien, dem EEG, verankert, das eine Höchstsumme von 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde vorsieht. Aktuell liegen der Stadt Bremen bereits Angebote von zwei Anlagenbetreibern vor, die bereit sind, diese Obergrenze zu zahlen, was der Stadt jährliche Einnahmen von etwa 22.000 Euro einbringen könnte.

Diese Neuerung in Bremen könnte eine zukunftsweisende Maßnahme für andere Städte darstellen, die ebenfalls das Potential von erneuerbaren Energien ausschöpfen möchten und daran interessiert sind, ihre Bürger aktiv in die Entwicklungsprozesse einzubeziehen. Ein Blick auf www.stadt-und-werk.de zeigt, wie wichtig solche Initiativen für die kommunale Umsetzung von Klimaschutz und Naturerhalt sind.

Quelle/Referenz
stadt-und-werk.de

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