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Bremen macht ernst: Neue Fernwärmeleitung für klimaneutrale Zukunft!

Bremen setzt ehrgeizige Ziele in Sachen Klimaschutz. Um die Klimaneutralität bis 2038 zu erreichen, wurde kürzlich ein bedeutsamer Fortschritt erzielt: Die neue Fernwärme-Verbindungsleitung zwischen den bisher getrennten Netzen in Horn/Lehe und dem Bremer Osten ist nun fertiggestellt. Dieses Projekt ist ein entscheidender Schritt, um zusätzliche Stadtgebiete künftig mit umweltschonender Wärme zu versorgen.

Die Leitung wurde feierlich freigegeben, anwesend waren wichtige Akteure wie Marcel Krämer, Geschäftsführer der swb Erzeugung, und die Senatorin für Umwelt, Kathrin Moosdorf. Bürgermeister Andreas Bovenschulte hob hervor, dass der Bau der Leitung nicht nur mit enormen Investitionen verbunden war, sondern auch zahlreiche Herausforderungen für die Anwohner und Geschäftsleute mit sich brachte. „Eine klimafreundliche Wärmeversorgung ist in einer dicht bebauten Stadt ohne Fern- und Nahwärmenetze nur schwer denkbar“, erklärte er. Diese neuen Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, bestehende Infrastruktur zu modernisieren und auszubauen.

Wichtige Schritte zur Wärmeversorgung

Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, betonte den Stellenwert des Fernwärmeausbaus für die Bekämpfung der Klimakrise. „Fernwärme wird in der Zukunft eine immer wichtigere Rolle einnehmen“, so Moosdorf. Die nun vollendete Verbindungsleitung wird als grundlegender Meilenstein in der kommunalen Wärmeplanung angesehen. In den nächsten Monaten sind intensive Gespräche mit der swb geplant, um die nächsten Schritte für den Ausbau der Wärmeversorgung weiter zu konkretisieren.

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Dr. Karsten Schneiker, Vorstandssprecher der swb, äußerte sich stolz über den Abschluss dieses großflächigen Projekts: „Wir haben über 100 Millionen Euro investiert, um den CO2-Ausstoß in Bremen weiter zu senken.“ Dies wird langfristig der Stadt ermöglichen, weitere Haushalte mit klimaneutraler Fernwärme zu versorgen, insbesondere aus der Abfallverbrennungsanlage. Er dankte den Mitarbeitenden für ihre harte Arbeit während der Bauphase und der Anwohner für ihre Geduld.

Wirtschaftliche und ökologische Vorteile

Die neue Fernwärmeleitung verbindet zwei bestehende Netze. Während das Netzwerk in Horn/Lehe Wärme von der Abfallverbrennungsanlage erhält, war das andere Netz im Bremer Osten vorher lediglich durch ein erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk versorgt. Dies bedeutet, dass die zuvor nicht vollständig genutzte Wärme nun effizienter genutzt werden kann, was sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile mit sich bringt.

Gemäß einem kürzlich präsentierten Gutachten aus der kommunalen Wärmeplanung könnte bis 2038 ein Drittel des Wärmebedarfs in Bremen über Fernwärmenetze gedeckt werden, was voraussetzt, dass die bestehenden Netze bedeutend ausgebaut werden. Diese strategischen Erweiterungen sind entscheidend, um den nachhaltigen Wärmebedarf der Stadt zu decken und den ökologischen Fußabdruck deutlich zu verringern.

Die Ausbauplanung der Fernwärmenetze ist ein Schlüsselfaktor in der Bremer Klimaschutzstrategie. Durch die Verknüpfung der Netze wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch der Übung einer zukunftsorientierten, klimafreundlichen Wärmeversorgung Rechnung getragen. Diese Entwicklungen sind Teil eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, Bremen bis 2038 klimaneutral zu gestalten, was auch die Umsetzung langfristiger Ziele im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Infrastrukturmodernisierung beinhaltet.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.senatspressestelle.bremen.de.

Quelle/Referenz
senatspressestelle.bremen.de

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