In Köln organisiert der Förderverein des Caritas Therapiezentrums für Menschen nach Folter und Flucht eine Informations- und Benefizveranstaltung mit dem Titel „Überleben helfen in Köln“. Diese Veranstaltung findet am Donnerstag, den 24. Oktober, um 17.30 Uhr im Domforum statt und ist kostenlos für alle Interessierten. Ziel des Abends ist es, auf die Lebensumstände und Herausforderungen von Geflüchteten aufmerksam zu machen.
Seit 1985 hat das Therapiezentrum der Caritas in Köln eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von traumatisierten Geflüchteten gespielt. Es hilft ihnen dabei, die psychischen Auswirkungen ihrer Flucht zu überwinden und ihre persönlichen Fähigkeiten zu stärken. Ziel ist es, die Integration der Geflüchteten in die Gesellschaft zu ermöglichen und Radikalisierung zu vermeiden.
Einblicke in die Arbeit des Therapiezentrum
Ein Highlight der Veranstaltung wird die Moderation durch Joachim Frank, den Chefkorrespondenten des „Kölner Stadt-Anzeiger“, sein. Zudem wird es Interviews mit bedeutenden Personen geben, darunter Claudia Schedlich, die Leiterin des Therapiezentrums und erfahrene Traumatherapeutin. Auch zwei junge Männer, die als unbegleitete Geflüchtete aus Afghanistan nach Deutschland kamen und nun erfolgreiche Berufe als Pflegefachkraft und Elektrikermeister ausüben, werden ihre Erfahrungen teilen. Ergänzt wird die Runde durch Mike Nienhaus vom Verein Rubicon.
Im Anschluss an die informative Sitzung haben die Besucher die Möglichkeit, Holztäfelchen zu prägen. Diese Aktivität steht unter dem Motto Menschenwürde und Demokratie und ist inspiriert von den Kunstwerken des Holzbildhauers Ralf Knoblauch. Solche kreativen Ansätze fördern nicht nur das Verständnis für die Thematik, sondern tragen auch dazu bei, aktiv ein Zeichen für Respekt und Meinungsfreiheit zu setzen.
Für Interessierte, die mehr über den Förderverein und das Caritas Therapiezentrum für Menschen nach Folter und Flucht erfahren möchten, stehen umfangreiche Informationen auf der Webseite www.foerderverein-ctz.de zur Verfügung.