AltstadtDüsseldorf

Schocknacht in Düsseldorf: Attacke mit Tierabwehrgerät verletzt elf Partygäste

Düsseldorf: Bei einem Streit vor der Bar „Sir Walter“ verletzte ein Mann am Sonntagmorgen elf Personen, als er mit einem schusswaffenähnlichen Gegenstand auf die Türsteher feuerte und anschließend flüchtete.

Düsseldorf – In einer besorgniserregenden Vorfall in der Düsseldorfer Altstadt kam es in der Nacht zu Sonntag zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung vor der Bar „Sir Walter“. Zwei Männer, die offensichtlich mit den Türstehern in Konflikt geraten waren, zeigten ein gefährliches Verhalten, das in einem Schusswechsel endete. Der Vorfall ereignete sich gegen viertel vor zwei, als die beiden Männer die Bar verlassen sollten und es zu einem handfesten Streit kam.

Laut den Angaben der Polizei hatten sich die zwei Männer unberechtigt Zutritt zur Bar verschafft. Als die Türsteher sie aufforderten zu gehen, gerieten sie zunehmend in Rage. Ein Handgemenge entstand, und in der Hitze des Gefechts zog einer der Männer ein als „schusswaffenähnliches Tierabwehrgerät“ identifiziertes Objekt hervor und feuerte mehrfach in Richtung der Sicherheitskräfte. Die Tat führte zu insgesamt elf Verletzten.

Verletzte und Notfallmaßnahmen

Unter den verletzten Personen befinden sich nicht nur die Türsteher, sondern auch unbeteiligte Passanten, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Insgesamt klagten elf Menschen über Reizungen der Augen und Atemwege aufgrund des freigesetzten Reizgases. Fünf von ihnen mussten aufgrund der Schwere ihrer Beschwerden in ein Krankenhaus gebracht werden. Dieser Vorfall stellt nicht nur eine direkte Bedrohung für die Sicherheit der Umgebung dar, sondern hat auch weitreichende Folgen für das Nachtleben in der Stadt.

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Die Polizei hat bekannt gegeben, dass die Fahndung nach dem flüchtigen Täter läuft. Der Begleiter des Schützen, ein 21-jähriger Mann mit deutsch-türkischer Staatsangehörigkeit, wurde vor Ort festgehalten und die Polizei konnte bei ihm ein waffenähnliches Tierabwehrgerät sicherstellen. Es wird angenommen, dass auch der flüchtige Täter mit einem ähnlichen Gerät agierte, was die Polizei dazu veranlasst hat, umfassende Ermittlungen anzustellen.

Die Behörden sichern derzeit das Überwachungskameramaterial der Bar sowie andere relevante Videobeweise, um weitere Informationen zu gewinnen und den flüchtigen Täter schnellstmöglich zu identifizieren. Die Situation wurde als äußerst beunruhigend eingestuft, da sie auf ein wachsendes Problem mit gewalttätigen Auseinandersetzungen im Nachtleben hinweist.

In der Folge des Vorfalls sperrte die Polizei einseitig die Heinrich-Heine-Allee, um die Ermittlungen zu erleichtern und den Schadensbereich abzusichern. Die Schwere des Vorfalls ist nicht zu unterschätzen, da er zeigt, wie schnell eine Nacht der Vergnügung in einem Albtraum umschlagen kann.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt bleibt der Haupttäter auf der Flucht, was zu großer Besorgnis unter der Düsseldorfer Bevölkerung führt. Viele fragen sich, wie sicher die Straßen und Bars sind, in denen sie normalerweise entspannen und Spaß haben. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, um den Täter schnellstmöglich ausfindig zu machen und eine Wiederholung solcher Vorfälle zu verhindern.

– NAG

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