In Bad Tölz gibt es einen weiteren Verlust im Einzelhandel: Das Geschäft „Oisam 49“ an der Marktstraße hat endgültig geschlossen. Inhaber Dieter Pany hatte über Jahre hinweg eine treue Kundschaft gewonnen. Die Schließung kommt nach der bereits erfolgten Schließung des Edeka-Marktes und stellt einen weiteren Rückschlag für die Innenstadt dar.
„Am meisten vermisse ich die Gespräche mit meinen Kunden,“ äußerte Pany, der den Laden seit 2017 erfolgreich in Betrieb hielt. In seiner Zeit dort bot er eine breite Palette an Produkten an, darunter Zeitungen, Tabak, Grußkarten, Spielwaren und Fanartikel des Löwen. Die Schließung fand am 7. September statt, und der Unternehmer hatte bereits verzweifelt einen Nachfolger gesucht, der das Geschäft auf ähnliche Weise weiterführen könnte. Doch diese Bemühungen blieben erfolglos.
Neunutzungen der Geschäftsräume
Obwohl das „Oisam 49“ geschlossen ist, gibt es bereits Pläne für die weitere Nutzung der Räumlichkeiten. Das Bayerische Rote Kreuz hat bekannt gegeben, dass am 26. Oktober ein neuer Kleidermarkt eröffnet wird, das „Familienkisterl“. Diese Einrichtung wird sich auf Kinder- und Babybekleidung, Spielzeug, Kinderbücher sowie Umstandsmode konzentrieren. Das BRK verspricht, mit diesem Konzept eine wichtige Anlaufstelle für Familien zu schaffen.
Dieter Pany wird jedoch weiterhin in einem anderen Bereich aktiv bleiben. Neben seinem Geschäft in der Marktstraße betreibt er einen weiteren Standort im Rewe auf der Flinthöhe. Trotz der Herausforderungen, die mit der Schließung seines Ladens entstanden sind, blickt er optimistisch in die Zukunft.
Diese Entwicklungen in Bad Tölz zeigen eine klare Veränderung im Einzelhandelssektor der Stadt und reflektieren die aktuellen Herausforderungen, mit denen viele Händler konfrontiert sind. Die Schließung von „Oisam 49“ und die Eröffnung des BRK-Kleidermarktes werfen Fragen über die zukünftige Entwicklung des Handels in der Stadt auf. Die nächsten Monate werden zeigen, wie sich das Einzelhandelsumfeld in Bad Tölz weiterentwickelt.
Für weitere Informationen zu dieser Thematik können Interessierte den ausführlichen Bericht auf www.merkur.de nachlesen.