Altstadt

„„Lille Hus“ wird zur Kaffeebar: Neues Konzept ab September in Mainz“

Nach neun Jahren als Restaurant wird das „Lille Hus“ in der Mainzer Altstadt von Kai Müller ab dem 2. September zur „Lille Hus Kaffeebar“ mit einem neuen Fokus auf kleinere Speisen und Kaffee, während gleichzeitig eine zweite Filiale in der Heiliggrabgasse eröffnet.

In der Mainzer Altstadt an der Heiliggrabgasse gibt es bald Veränderungen im beliebten „Lille Hus“. Der Inhaber Kai Müller hat in den letzten neun Jahren viele treue Gäste gewonnen, vor allem durch sein hervorragendes Frühstücks- und Lunchangebot sowie das beliebte „Smørrebrød“, einer skandinavischen Leckerei aus gegrilltem Brot mit diversen Belägen. Ab September wird Müller jedoch sein Konzept ändern und die bisherige Ausrichtung des kleinen Restaurants anpassen.

Müller möchte den Fokus seiner gastronomischen Angebote stärker in Richtung kleinerer Speisen und Kaffee legen. Aus „Lille Hus“ wird dann die „Lille Hus Kaffeebar“. Das bedeutet nicht nur einen neuen Namen, sondern auch ein verändertes Menü, das Sandwiches, Brioches sowie kleinere Frühstücksvarianten umfasst. Die Kaffeekultur wird ebenfalls hervorgehoben, was viele Kaffeeliebhaber ansprechen dürfte. Die ursprünglichen 28 Innenplätze und 35 Außenplätze bleiben erhalten und bieten den Gästen weiterhin einen einladenden Ort zum Verweilen.

Neueröffnung und Filialerweiterung

Die Umstellung des Gastronomiebetriebs erfordert eine vorübergehende Schließung. Müller hat angekündigt, dass „Lille Hus“ in der kommenden Woche für Umbauarbeiten schließen wird. Die Eröffnung der neuen „Lille Hus Kaffeebar“ ist für den 2. September geplant und wird von Montag bis Sonntag zwischen 9 und 16 Uhr geöffnet sein. Der neue Name steht nicht nur für einen Wandel des Angebots, sondern auch für eine neue Ausrichtung, die den aktuellen Trends in der Kaffee- und Snackkultur Rechnung trägt.

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Das bestehende Konzept des „Lille Hus“ wird dennoch nicht ganz aufgegeben. Müller ist sich sicher, dass viele der bisherigen Elemente auch in der neuen Kaffeebar eine Rolle spielen werden. „Das zieht einfach um“, erklärt er im Gespräch mit dem Merkurist. Dies deutet darauf hin, dass die beliebten Elemente, die das Restaurant in der Vergangenheit ausgezeichnet haben, auch in der neuen Form eine wichtige Rolle spielen werden.

Darüber hinaus öffnet Müller eine zweite Filiale in der Stadt. Unter dem Namen „Lille Hus am Kirschgarten“ wird er ab September im ehemaligen „Bergschön“ ein weiteres Restaurant in der Mainzer Altstadt etablieren. Diese Neueröffnung wird spannend sein, besonders für die Anhänger des „Lille Hus“, die gespannt sind, welche kulinarischen Überraschungen Müller für seine Gäste bereithält.

Die Entscheidung, die Konzepte zu ändern und zu diversifizieren, spiegelt die aktuellen Trends in der Gastronomie wider, wo viele Gäste eine größere Auswahl an leichten Snacks und hochwertigen Kaffeevarianten schätzen. Diese Sichtweise ist nicht nur auf die Vorlieben der Kunden ausgerichtet, sondern zeigt auch, dass Müller bereit ist, auf die Bedürfnisse seiner Gäste einzugehen.

Veränderungen bringen frischen Wind

Die Umgestaltung des „Lille Hus“ zeigt, wie wichtig es für Restaurantbesitzer ist, nahtlos auf Veränderungen im Markt zu reagieren. Angesichts der steigenden Nachfrage nach schnellen, gesunden und schmackhaften Snacks ist der Schritt von Müller, das Konzept zu verschlanken und sich auf die Kaffee- und Snackkultur zu konzentrieren, nur logisch. Die Vorfreude auf die Eröffnung der neuen Kaffeebar am 2. September könnte die Anziehungskraft des „Lille Hus“ erhöhen und auch neue Gäste anlocken, die möglicherweise eine Vorliebe für den neuen Stil haben.

Ob mit dem neuen Konzept oder mit der Eröffnung des „Lille Hus am Kirschgarten“, die gastronomische Landschaft in der Mainzer Altstadt wird aufregender denn je. Diese Entwicklungen könnten dazu beitragen, den Charme und die Vielfalt des Viertels zu fördern und stellen die Weichen für eine neue Ära kulinarischer Erlebnisse.

Die Veränderungen im „Lille Hus“ spiegeln sich in einer breiteren Entwicklung innerhalb der Gastronomie wider, die in den letzten Jahren zu beobachten ist. Die steigende Nachfrage nach kleineren, qualitativ hochwertigen Speisen und einer gemütlichen Café-Atmosphäre hat viele Gastronomiebetreiber dazu veranlasst, ihre Konzepte anzupassen. Immer mehr Menschen suchen nach Orten, die nicht nur Speisen anbieten, sondern auch einen Raum zum Verweilen und Entspannen bieten.

Ein besonders interessanter Aspekt dieser Entwicklung ist die Konzentration auf lokale Zutaten und nachhaltige Praktiken. Viele neue Gastronomien setzen auf Regionalität, um frischere Produkte und eine geringere Umweltbelastung zu gewährleisten. Dies könnte auch beim neuen Konzept der „Lille Hus Kaffeebar“ eine Rolle spielen, weshalb es spannend bleibt, wie sich die Auswahl der Speisen und Getränke dort gestalten wird.

Gastronomiestatistik in Deutschland

Ein Blick auf aktuelle Statistiken zeigt, dass die Gastronomie in Deutschland in den letzten Monaten ein interessantes Wachstum erlebt hat. Laut dem Statistischen Bundesamt stieg der Umsatz in der Gastronomie im Jahr 2023 um etwa 4,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Dabei sind vor allem Cafés und kleine Restaurants gefragt, die ein breites Sortiment an Getränken und Snacks anbieten. Dies könnte darauf hindeuten, dass das neue Konzept von Kai Müller gut in den aktuellen Trend passt.

Die Corona-Pandemie hat viele Restaurants dazu gezwungen, ihre Konzepte zu überdenken und anzupassen. In diesem Kontext wird die Eröffnung von „Lille Hus am Kirschgarten“ im September zusätzlich spannend, da sie zeigt, dass trotz der Herausforderungen in der Branche Optimismus herrscht und Betreiber bereit sind zu expandieren.

– NAG

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