Die Stadt Burghausen hat den Plan zur Überarbeitung ihrer bestehenden Gestaltungssatzung für die Altstadt bekannt gegeben. Dies geschieht im Bestreben, bürokratische Hürden abzubauen und gleichzeitig den Charakter des historischen Stadtteils zu bewahren.
Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung
Die Neufassung der Gestaltungssatzung ist unverzichtbar, um die Bestimmungen, die im Zusammenhang mit dem Denkmalschutz stehen, zu aktualisieren. Das Bayerische Denkmalschutzgesetz regelt bereits grundlegende Aspekte, jedoch stellt die hiesige Satzung sicher, dass spezifische Gegebenheiten der Altstadt Berücksichtigung finden. Bürgermeister Florian Schneider erklärt: „Die Altstadt soll nicht zu einem Museum werden, sondern ihren lebendigen Charakter bewahren.“
Einladende Bürgerbeteiligung
Die Stadtverwaltung lädt die Bürger ein, sich aktiv an der Überarbeitung der Satzung zu beteiligen. Vom 16. August bis 20. September haben die Veranlassten die Möglichkeit, ihre Anmerkungen im Projektraum des Rathauses zu hinterlassen. Außerdem wird der Entwurf auch online auf www.burghausen.de zur Verfügung stehen, sodass die Bürger digitale Rückmeldung geben können.
Die Bedeutung einer zeitgemäßen Satzung
Die bestehende Regelung von 1998 war in die Jahre gekommen, was eine Überarbeitung dringend notwendig machte. Durch die Neugestaltung soll es klarere Vorgaben dazu geben, was bei Umbauten oder Sanierungen von denkmalgeschützten Gebäuden berücksichtigt werden muss. „Wir klären nur dort, wo die alte Satzung zu ungenau war oder überflüssige Bürokratie geschaffen hat“, fügt Bürgermeister Schneider hinzu.
Ein Blick auf die Ausgestaltung
Die neue Satzung wird eine umfangreiche Bebilderung bieten, die den Bürgern hilft, die Regelungen besser zu verstehen. Dies ist ein weiterer Schritt, um Transparenz und Zugänglichkeit zu fördern. Ziel ist es, die Belange der Stadt zu harmonisieren und Bürgern sowie Bauherrn eine klare Orientierung zu geben.
Zusammenfassend ist die Überarbeitung der Gestaltungssatzung ein bedeutender Prozess für die Stadt Burghausen, der nicht nur darauf abzielt, bürokratische Hürden abzubauen, sondern auch die aktive Mitgestaltung der Bürger zu fördern. Eine lebendige Altstadt liegt im Interesse aller Beteiligten, und die Förderung des Dialogs zwischen Stadtplanung und Bürgerschaft ist ein Schlüssel zu diesem Ziel.
– NAG