AltstadtFulda

Aktiv gegen Alzheimer: Dramatik und Freude in Osthesse-Seniorenzentren!

Rund um den Welt-Alzheimertag am 21. September erleben Bewohner der DRK Seniorenzentren in Osthessen spannende und kreative Aktivitäten, die nicht nur die Erinnerung aktivieren, sondern auch Gemeinschaft und Lebensfreude fördern – ein wichtiger Schritt gegen die Isolation von Alzheimer-Patienten!

In den vergangenen Tagen standen die DRK Seniorenzentren in Fulda, der Rhön und Friedewald ganz im Zeichen des Welt-Alzheimertags, der jedes Jahr am 21. September gefeiert wird. Zu diesem Anlass wurden zahlreiche Aktivitäten organisiert, die sowohl für die Bewohner als auch für ihre Angehörigen zugänglich waren, um das Bewusstsein für Alzheimer und Demenz zu stärken. Diese Veranstaltungen zielten darauf ab, den Alltag der Betroffenen positiv zu bereichern und ihre sozialen Kontakte zu fördern.

Ein Highlight war das Auftritt des „Rhöner Duo Elvira & Stefan“ im DRK Seniorenzentrum „Am Roten Rain“ in Petersberg. Ihr Programm brachte nicht nur gute Laune, sondern förderte auch die Erinnerungsarbeit durch gemeinsames Singen, und regte damit Gespräche und Erinnerungen an vergangene Zeiten an. „Der Umgang mit Musik schafft oft ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit,“ erklärte eine Mitarbeiterin.

Vielfältige Aktivitäten und kreative Angebote

In den verschiedenen Seniorenzentren wurden zahlreiche weitere kreative Angebote organisiert. So fand im DRK Seniorenzentrum „Bruder Konrad“ eine künstlerische Aktion statt, bei der Postkarten gestaltet und verschickt wurden. Diese Art von Aktivität trägt dazu bei, den Zusammenhalt und die Kreativität zu fördern. Eine Mitarbeiterin des Zentrums bemerkte: „Wir freuen uns, wenn die Bewohner sich ausdrücken und ihre Gedanken in die Karten einfließen lassen.“

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Das DRK Seniorenzentrum „St. Kilian“ in Hilders bot einen Aktivitäten-Parcours an, der sowohl die (Fein-)Motorik als auch die Kreativität der Teilnehmer anregen sollte. „Solche Übungen sind nicht nur wichtig für die körperliche Fitness, sondern auch für das geistige Wohlbefinden,“ so die zuständige Trainerin.

Im „Heilig Geist“ Seniorenzentrum in der Fuldaer Altstadt erlebten die Bewohner durch das Spiel mit Klangschalen eine besondere Entspannung. „Klangtherapie hat positive Effekte auf die Stimmung und fördert die Achtsamkeit“, stellte eine Betreuerin fest. Solche entspannenden Aktivitäten sind besonders wichtig, da sie den Bewohnern eine Flucht aus dem Alltag ermöglichen und zur inneren Ruhe beitragen.

Zudem unterstützten die Angebote wie Bewegung und Kreativität die körperliche und geistige Fitness der Bewohner, ein Aspekt, der von Anne Scholze, der Leitung der Sozialen Betreuung im DRK Seniorenzentrum „St. Lioba“, besonders hervorgehoben wurde. Sie betonte, dass „Bewegung in Gemeinschaft mit Spiel und Spaß positive Impulse setzt und die Sinne anregt.“

Markus Otto, der Prokurist und Leiter des Geschäftsbereiches Senioren beim DRK Fulda, äußerte sich positiv über das umfangreiche Aktivitätsprogramm. Er hebt hervor, dass die Stärkung der sozialen Kontakte und die Aktivierung der Bewohner auch nach dem Welt-Alzheimertag ein zentrales Ziel bleiben. „Wir sind stolz auf unsere engagierten und geschulten Mitarbeiter, die dazu beitragen, dass diese Angebote in den Alltag unserer Senioren integriert werden“, fügte er hinzu.

Die Vielfalt der Aktivitäten anlässlich des Welt-Alzheimertags zeigt, wie wichtig es ist, Alzheimer und Demenz in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Diese Maßnahmen bieten eine wertvolle Unterstützung für die Betroffenen und deren Angehörige, insbesondere in einer Zeit, in der die Diagnose oft einen tiefen Einschnitt in den Alltag darstellt. Das DRK setzt auf kreative und ganzheitliche Ansätze, um das Leben der Senioren zu bereichern und ihnen ein Gefühl von Normalität und Zugehörigkeit zu geben.

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