Schock für Werder Bremen! Nach der ersten Auswärtsniederlage der Saison mussten die Bremer gegen Borussia Mönchengladbach eine herbe Klatsche hinnehmen: 1:4! Der 24-jährige Mittelfeldspieler Romano Schmid war nach dem Spiel fassungslos und sprach von einem Auftritt, der einem «Kindergarten» gleichkam. In der ersten Halbzeit war das Team einfach nicht auf der Höhe und ließ sich in den Zweikämpfen von den Gladbachern überrennen. «Das war echt traurig», so Schmid. Nach einer beeindruckenden Serie von fünf Siegen und einem Remis in sechs Auswärtsspielen war diese Niederlage ein echter Dämpfer.
Die Bremer mussten sich nicht nur mit dem Ergebnis auseinandersetzen, sondern auch mit individuellen Fehlern. Abwehrspieler Marco Friedl, der unglücklich den Ball zum 0:2 ins eigene Tor lenkte, erklärte: «Krass, ich dachte, ich sei gar nicht mehr dran gewesen.» Zur Halbzeit lagen die Gladbacher bereits mit 3:0 vorne, dank der Tore von Alassane Plea und Franck Honorat. Trainer Ole Werner war ebenfalls unzufrieden und betonte, dass man keine Spiele gewinnen könne, wenn man sich nur auf das Spiel verlassen wolle. Trotz eines späten Anschlusstreffers durch Keke Topp in der 75. Minute war der Auftritt der Bremer insgesamt enttäuschend.