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Zukunft der Pflege: Fachtag in Brandenburg an der Havel begeistert!

Ein starkes Netzwerk in Brandenburg an der Havel setzt mit einem beeindruckenden Fachtag neue Impulse für die Pflegezukunft, zeigt vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten auf und ruft Entscheidungsträger zur Aktion auf - ein Musterbeispiel für den dringend benötigten Wandel in der Pflege!

Brandenburg an der Havel hat mit einem eindrucksvollen Fachtag einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Pflegezukunft gemacht. Unter dem Motto „Zukunft Pflege in Brandenburg“ wurde das Netzwerk offiziell im Gesundheitszentrum am Hauptbahnhof der Öffentlichkeit präsentiert. Dies geschah im Rahmen einer Veranstaltung, die sowohl Fachpublikum als auch Entscheidungsträger ansprach und die Bedeutung der Pflege in der Region ins Rampenlicht rückte.

Netzwerk-Koordinatorin Jenny Barthel betonte die Vielseitigkeit der Pflegeangebote in der Stadt. „Dieser Fachtag richtet sich an alle, die von und mit Pflege betroffen sind“, erklärte sie zu Beginn. Ihre Aufforderung an Entscheidungsträger war klar: „Unser Netzwerk bietet viel Expertise. Greifen Sie jederzeit darauf zurück.“ Diese Botschaft ist entscheidend, da es darum geht, die Herausforderungen in der Pflege zu bewältigen und gleichzeitig das Engagement der Beteiligten hervorzuheben.

Expertise und Engagement

Dr. Thomas Götze, der Staatssekretär des Brandenburger Sozialministeriums, betonte in seinem Grußwort die Vorreiterrolle des Brandenburger Netzwerks. „Das Netzwerk in Brandenburg an der Havel ist beispielgebend“, lobte er und stellte fest, dass es in ganz Brandenburg mittlerweile zwölf solcher Netzwerke gebe. Diese Initiativen sind besonders wichtig, da sich die Pflegebranche im Wandel befindet.

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„Die häusliche Pflege gilt es zu stärken, um die personalintensive stationäre Pflege den Menschen vorbehalten zu können, bei denen alle ambulanten Möglichkeiten ausgeschöpft sind“, fügte Götze hinzu. Sein Engagement für die Sache zeigt, wie ernst das Thema Pflege von offizieller Seite genommen wird.

Der Fachtag bot ein breites Spektrum an Themen und interaktiven Möglichkeiten für die Teilnehmer. Besucher hatten die Gelegenheit, innovative Technologien kennenzulernen, wie beispielsweise einen Roboter der Technischen Hochschule Brandenburg, der als Arzthelfer fungiert. Andere Attraktionen umfassten das Eintauchen in die Herausforderungen des Alters durch einen sogenannten Altersanzug und ein spannendes Pflegequiz.

Zusätzlich konnten die Anwesenden mehr über wichtige Aspekte wie Notruflösungen, Pflege- und Wohnformen erfahren. Besondere Aufmerksamkeit erregten die Vorträge vom Universitätsklinikum Brandenburg sowie der Jedermann-Gruppe über Vorsorgevollmachten und die Wohnraumberatung im Falle der Pflege.

Zukunftsorientierte Diskussionen

Ein weiterer Höhepunkt des Fachtages war eine Podiumsdiskussion, die sich mit der Zukunft der Pflege in Brandenburg bis 2035 auseinandersetzte. Die Diskussionergebnisse könnten weitreichende Implikationen für die regionale Pflegeplanung haben.

Jenny Barthel äußerte sich erfreut über die positive Resonanz auf den ersten Fachtag. „Ich freue mich über das breit gefächerte Publikum und das große Interesse an den Vorträgen“, sagte sie und kündigte eine mögliche Wiederholung in zwei Jahren an. „In Anbetracht des großen Aufwands, aber vermutlich im Zwei-Jahres-Rhythmus“, fügte sie hinzu.

Das Netzwerk umfasst über 40 Akteure, überwiegend Mitglieder aus der Branche, die übereinstimmend den Fachtag als einen ersten Schritt sehen, um in Zukunft stärker sichtbar zu werden. Barthel sieht die Notwendigkeit, in Anbetracht des demografischen Wandels und der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen, vor Ort Lösungen zu entwickeln und aufzuzeigen. „Es ist wichtiger denn je,“ ist sie überzeugt.

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