In Brandenburg an der Havel brodelt es! Die ZF Getriebe Brandenburg GmbH, der größte Arbeitgeber der Stadt, steht vor massiven Stellenkürzungen. Wenn die Pläne in die Tat umgesetzt werden, schrumpft die Belegschaft auf nur noch 900 Mitarbeiter. Ein Schock für viele Brandenburger, die sich fragen: Wie geht es weiter für sie und ihre Familien?
Oberbürgermeister Steffen Scheller warnt: „Der Stellenabbau ist ein schwerer Schlag für alle ZF-Standorte und ein echter Fausthieb für den Industriestandort Brandenburg an der Havel.“ In den nächsten drei Jahren sollen 700 Arbeitsplätze wegfallen. Scheller betont, dass die Suche nach neuen Aufträgen für Getriebe schwierig wird, während die Transformation zur E-Mobilität noch unklar ist. „Es gibt keinen Plan, wie wir diesen Wandel schaffen sollen“, so Scheller. Die Hoffnung bleibt, dass passende Unternehmen gefunden werden, um die Hallen von ZF auszulasten und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Streik der Mitarbeiter: 7 Prozent mehr Lohn gefordert!
Die Situation eskaliert! Am Freitag streikten die ZF-Mitarbeiter bereits zum zweiten Mal innerhalb von zehn Tagen vor den Werkstoren. Ihre Forderung? Sieben Prozent mehr Lohn! Die Welle der Unruhe schwappt durch die Belegschaft, während die Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens wächst. Scheller appelliert an die Mitarbeiter, die Hoffnung nicht zu verlieren und weiterhin zuverlässig zu arbeiten. „Die technische Entwicklung ist so schnelllebig, dass sich schnell neue Chancen ergeben können“, verspricht er.
Doch die Realität sieht düster aus. „Weder im Land noch bei der städtischen Wirtschaftsförderung gab es in letzter Zeit ZF-kompatible Anfragen“, berichtet das Rathaus. Die Stadt will weiterhin für den Wirtschaftsstandort Brandenburg werben, doch die Zukunft von ZF bleibt ungewiss. Die Mitarbeiter stehen an einem Wendepunkt, und die kommenden Wochen werden entscheidend sein!