In Brandenburg gibt es alarmierende Nachrichten: Die Zahl der Intensivtäter ist Ende 2023 sprunghaft auf 684 gestiegen! Das sind 102 mehr als im Vorjahr, wie das Innenministerium mitteilt. Diese Zahlen sind zwar nicht rekordverdächtig – 2019 waren es fast 850 Intensivtäter – aber sie werfen dennoch ein Schlaglicht auf die wachsenden Herausforderungen im Bereich Kriminalität.
Jugendliche unter Verdacht
Besonders ominös ist der Anstieg bei Jugendlichen: 107 Intensivtäter zwischen 14 und 18 Jahren wurden registriert, im Vergleich zu nur 73 im Jahr davor! Ein besorgniserregender Trend, der nicht ignoriert werden kann. Auch wenn die Gesamtzahl der Intensivtäter im Vergleich zu den Vorjahren einen leichten Rückgang zeigt, sticht die Zunahme bei den jungen Tätern ins Auge. Ein Trend, der Sorgenfalten auf die Stirn der Behörden zaubert.
Diese Intensivtäter zeichnen sich durch ihre hohe kriminelle Energie aus, haben sie doch mindestens zehn Straftaten in einem Jahr begangen! Der Täteranteil besteht überwiegend aus Männern, während auch 80 Frauen in dieser Gruppe zu finden sind. Besonders die Kriminalität unter den Jüngeren bleibt ein heißes Thema, denn die zehn registrierten Intensivtäter unter 14 Jahren zeigen, dass die Hürde für kriminelles Verhalten immer weiter sinkt.