Ein neues Wahrzeichen erhebt sich im Rhein-Kreis: Der höchste Windmessmast der Welt, ein beeindruckendes 300-Meter-Monster, wurde in der Nähe des Jüchener A44n-Windparks errichtet! Diese filigrane Konstruktion überragt alle bisherigen Windkraftanlagen und steht auf einem winzigen Fundament. Ein Rekord, der nicht nur die Skyline verändert, sondern auch die Zukunft der Energiegewinnung revolutionieren könnte!
Der Mast, der aus 99 Einzelteilen besteht, wurde aus dem Brandenburgischen Klettwitz hierher transportiert. Dort hatte das innovative Forschungsprojekt der Firma Gicon seine ersten Erfolge gefeiert. Mit 46 hochmodernen Messgeräten wird der Mast nun auch im Rheinland Daten über Windgeschwindigkeit, Luftdruck und Niederschlag sammeln. Sollten die Ergebnisse positiv ausfallen, könnten bald gigantische Höhenwindräder mit einer Rotorhöhe von 300 Metern, plus 180 Meter langen Blättern, die Landschaft bereichern!
Technologische Meisterleistung
Gicon-CEO Jochen Großmann betont die Bedeutung stabiler Winde für die Nutzung der Höhenwinde. Um die Messungen bis in schwindelerregende Höhen zu optimieren, wird das fortschrittliche LIDAR-System eingesetzt, das Radarwellen nutzt, um präzise Messungen durchzuführen. Diese Technologie könnte die Windmessungen revolutionieren und die Notwendigkeit traditioneller Windmessmasten erheblich reduzieren!
Mit einem Gewicht von 70 Tonnen und zahlreichen Stahlseilen gesichert, wurde der Mast nach dem „Teleskop-Prinzip“ errichtet. Umweltdezernent Gregor Küpper sieht darin eine Pionierarbeit für den Rhein-Kreis, wo Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz Hand in Hand gehen. Auch Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens lobt das Projekt als ein klares Zeichen für Innovationsfreude in der Gemeinde. Die Beventum GmbH, ein Tochterunternehmen der Bundesagentur für Sprunginnovation, gab den Auftrag für diesen beeindruckenden Mast, der durch Fördermittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt wird. Geschäftsführer Martin Chaumet freut sich über die schnelle Genehmigung und sieht das als positiven Schritt für die Region!