Die jüngsten Wahlergebnisse in Deutschland zeigen ein differenziertes Bild der Zustimmung zu den verschiedenen Parteien in den einzelnen Gemeinden. Besonders auffällig ist der hohe Zuspruch für die AfD in Hirschfeld, wo der Kandidat Volker Nothing einen bemerkenswerten Erststimmenanteil erhielt.
In Hirschfeld konnte die AfD unglaubliche 66,1 Prozent der Erststimmen auf sich vereinigen, was sie zu einem echten Favoriten im dortigen Wahlkreis Elbe-Elster II machte. Dies deutet auf eine zunehmend starke Unterstützung für die Partei in der Region hin. Im Vergleich dazu belegte die AfD in Wahlkreis Teltow-Fläming II, wo sie keinen Direktkandidaten ins Rennen schickte, keinen Platz im Ergebnis.
Wettbewerb der Parteien
In den anderen Landesteilen erzielte die SPD signifikante Erfolge, besonders mit ihrer Kandidatin Melanie Balzer in Planetal. Hier erhielt sie 48 Prozent der Stimmen, was entscheidend zum SPD-Sieg im Wahlkreis Potsdam-Mittelmark II beitrug, wo die SPD insgesamt 38,3 Prozent der Stimmen erringen konnte. Im Gegensatz dazu schnitt der SPD-Kandidat Martin Höntsch in Lindenau mit lediglich 10,6 Prozent der Erststimmen enttäuschend ab.
Die CDU konnte sich in Lindenau mit ihrem Kandidaten Lucas Magister als stärkste Kraft positionieren, indem sie 31,3 Prozent der Erststimmen erhielt. Allerdings war das Ergebnis im Wahlkreis Oberspreewald-Lausitz I nur knapp zweistellig, was auf eine schwächere Wirkung der CDU in anderen Teilen der Region hinweist. Hier lief es für die Kandidatin Ellen Fährmann in Carmzow-Wallmow ganz schlecht, wo sie nur 3,6 Prozent der Stimmen erhielt.
Die Grünen fanden hingegen in Potsdam ihre Hochburg und erzielten im Schnitt 15,5 Prozent der Erststimmen, konnten jedoch kein Direktmandat gewinnen. Ein weiteres spannendes Ergebnis lieferte die Linke, die in Buckow in der Märkischen Schweiz mit der Kandidatin Carolin Schönwald 16,5 Prozent der Erststimmen erhielt. Auch sie erlebte jedoch in einigen Gemeinden eine totale Stille, wo sie keine Stimmen erhalten konnte.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Bündnis Sahra Wagenknecht in Brandenburg ohne direkte Kandidaten angetreten ist, da die Fraktion ausschließlich aus Mitgliedern besteht, die über die Landesliste ins Parlament einziehen.