Brandenburg an der Havel. Ein Drama, das für landesweites Gelächter sorgt! Die Wuster Brücke, die über die Regionalexpress-Strecke 1 an der Bundesstraße 1 führt, ist zwar nach 18 Monaten Bauzeit endlich fertiggestellt, doch die Autofahrer müssen weiterhin auf die Rampen warten, um die Brücke nutzen zu können. Die Brücke selbst steht bereit, aber die Zufahrten? Fehlanzeige!
„Über sieben Brücken musst Du gehen! Aber auf diese kommst Du gar nicht erst rauf!“ – so beschreibt die Satiresendung Extra3 im NDR die absurde Situation. Während die Autofahrer am alten Bahnübergang 20 bis 30 Minuten warten, bleibt die neue Brücke ungenutzt. Die Verantwortlichen haben es versäumt, die Rampen rechtzeitig zu genehmigen. „Man kann doch nicht eine Brücke bauen und vergessen, die Zufahrten auszuschreiben“, schimpft ein genervter Autofahrer. Die Behörden geben jedoch an, dass die Genehmigungen für Brücke und Zufahrten separat beantragt werden mussten.
Rampeneinbau erst 2026!
Die Rampen werden erst im September 2024 ausgeschrieben, mit einer Fertigstellung erst 2026! „Die Brücke oben ist schon fertig asphaltiert, aber man kann nicht rauf und runter“, erklärt der Freie-Wähler-Fraktionschef Dirk Stieger. Die satirische Berichterstattung hat die Absurdität der Situation ins Rampenlicht gerückt und sorgt für reichlich Spott im Netz. Ein Bürgerbrief der Freien Wähler hat die Aufmerksamkeit auf dieses Chaos gelenkt, und die Ideen sprießen: Holztreppen und Bänke für die Wartenden könnten eine vorübergehende Lösung sein!
Die Brücke mag fertig sein, doch die Autofahrer müssen sich weiterhin in Geduld üben. Bis 2026 heißt es: Entschleunigung pur im Verkehrs-Wunderland Brandenburg-Wust!
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