Im neuesten Podcast „Weil‛s jeden Tag brennt“ von Jan „Monchi“ Gorkow, dem Frontmann der Band „Feine Sahne Fischfilet“, wird ein interessantes Interview mit André Werner, dem Bürgermeister von Jarmen, geführt. In der dritten Folge geht es um die Herausforderungen der Lokalpolitik in der vorpommerschen Region und um persönliche Einblicke des Stadtoberhaupts.
Die Aufnahme fand während des Festivals „Wasted in Jarmen“ an einem schönen Sommertag in der Zarrenthiner Badeanstalt vor einem enthusiastischen Publikum statt. Monchi hat diesen Podcast ins Leben gerufen, um Menschen zu präsentieren, die aktiv gesellschaftliche Themen angehen, anstatt nur zu reden. Seine Motivation ist es, relevante Themen zu diskutieren und dabei seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
Nachhaltiger Optimismus
Trotz der Herausforderungen, mit denen Jarmen konfrontiert ist, darunter eine negative demografische Entwicklung, betonen Monchi und Werner die positiven Aspekte der Stadt. „Wir dürfen nicht so pessimistisch sein“, ermutigte der Bürgermeister die Zuhörer, während der Diskussion.
Das Stadtoberhaupt erläuterte, dass die Lokalpolitik in Jarmen traditionell ohne Parteibuch funktioniert, was einen unerwarteten Zusammenhalt unter den Akteuren mit sich bringt. Dies bedeutet, dass Entscheidungen oft unabhängig von politischen Zwängen getroffen werden, was für die Bürger von Vorteil sein kann.
Ein zentrales Thema war der lange verzögerte Bau eines Skate-Parks, auf den viele Jugendliche und Unterstützer mit Spannung warten. Trotz bereits gesammelter Spenden und der Zusicherung, dass die finanziellen Mittel vorhanden sind, hat sich der Bauprozess hingezogen. Jan Gorkow, der sich selbst für dieses Projekt stark engagiert, fragte direkt nach den Gründen, was Werner dazu veranlasste, die Situation aus seiner Sicht zu schildern.
Die volle Diskussion über die Werte der heimatlichen Kultur und die wichtigen Funktionen der Lokalpolitik sind im etwa einstündigen Podcast zu hören, der online verfügbar ist. Weitere Informationen zu dieser und kommenden Ausgaben finden sich unter www.uckermarkkurier.de.