Der Wurlgrund in Lychen hat sich zu einem lebendigen Treffpunkt für Gemeinde und Besucher entwickelt, wie die positive Resonanz beim jüngsten Wohngebietsfest eindrucksvoll zeigt. Wolfgang Rönnebeck, der Ortsvorsteher von Rutenberg, zog nach seinem Besuch am Fest ein erfreuliches Fazit: „Unser Angebot für Einwohner und Gäste wird immer besser.“ Bei strahlendem Kaiserwetter strömten Hunderte von Menschen in den Wurlgrund, um an den vielfältigen Aktivitäten teilzunehmen.
Besonders bemerkenswert ist, dass das Fest nicht nur die ansässigen Bewohner zusammenbringt, sondern auch Besucher aus anderen Regionen anzieht. Beispielhaft sind Heidi und Seppel aus Sachsen-Anhalt, die ursprünglich nur eine Unterkunft im „Waldwerk Wurlgrund“ gebucht hatten. Sie wurden mit einem bunten Programm überrascht, das Spiele, Sport, Kunst, eine Kaffeerösterei, Keramik und Musik umfasste. Ihre Eindrücke waren durchweg positiv: „Sehr locker, sehr entspannt, urig und gemütlich“, berichteten die beiden. Ein anderer Besucher, Uwe Wagner, der mit seiner Frau Mariana gerade auf Fahrradtour war, bestätigte: “Es ist gut für den Zusammenhalt im Wohngebiet.”
Begeisterung durch lokale Akteure
Die lokale Gemeinschaft trug entscheidend zur Festgestaltung bei. Klaus Köcher, Betreiber des „Waldwerk Wurlgrund“, betonte, wie viele Anwohner in die Vorbereitung und Durchführung des Festes involviert waren. Bernd Schreiber, ein leidenschaftlicher Zahlenliebhaber, überraschte die Festivalbesucher mit einem Spiel, bei dem über 100 Preise durch mathematische Rätsel gewonnen werden konnten. Er wusste, wie man die Spannung aufbaut und gab mit Freude die Gewinner bekannt.
Das kulturelle Programm war ebenfalls ein Höhepunkt des Tages. Andrea Baugatz, eine Bewohnerin des Wurlgrunds, zeigte Interesse an Kerstin Alexandrins handgefertigtem Keramik-Geschirr und freute sich schon auf die musikalischen Darbietungen. Das Lychener Musikprojekt „Wir sind ein Lied“ begeisterte bereits vor den offiziellen Musikacts das Publikum und stellte mit bis zu 17 Beteiligten ein Ensemble auf die Beine, das viel Freude am Singen und Musizieren hat.
Musikalische Gäste des Festes, wie die Band „Don’t go Slow“, sorgten für eine tolle Stimmung. Im Hintergrund bereitete sich die Band „Kitty & the Henchmen“ darauf vor, den Abend musikalisch abzurunden. Benno Fischer und seine Mitstreiter Tobias Schönfeldt und Vincent de Quiram waren bereits mit dem Aufbau der Technik beschäftigt.
Das Wohngebietsfest im Wurlgrund demonstrierte eindrucksvoll, wie lokale Initiativen und der Einsatz der Gemeinschaft das Zusammenleben zwischen Anwohnern und Gästen fördern können. Es ist ein Beweis dafür, wie wichtig solche Veranstaltungen für die soziale Vernetzung und den Austausch von Menschen sind, die entweder dort leben oder zu Besuch sind.
– NAG