Uckermark

Wasserbehörde Uckermark: Genehmigungen verzögert – Was nun?

Im Landkreis Uckermark gibt es derzeit einen erheblichen Rückstau bei der Bearbeitung wasserrechtlicher Genehmigungen. Laut aktuellen Mitteilungen ist dieser Rückstau auf krankheitsbedingte Personalausfälle in der Unteren Wasserbehörde zurückzuführen. Die Behörde ist verantwortlich für die Einhaltung des Wasserrechts, welches für die nachhaltige Nutzung und den Schutz von Wasserressourcen von entscheidender Bedeutung ist.

Das Wasserrecht dient nicht nur dem Schutz der Gewässer, sondern auch der Gewährleistung ihrer Qualität und Quantität für zukünftige Generationen. Verschiedene Verfahren, wie beispielsweise Genehmigungs-, Erlaubnis- oder Anzeigeverfahren, sind erforderlich, um die verschiedenen Nutzungen von Flüssen, Seen und Grundwasser zu regeln. Ohne eine entsprechende Erlaubnis kann es nicht zur Entnahme oder zum Einleiten von Wasser kommen.

Effizientere Bearbeitung durch externe Gutachter

In einer aktuellen Pressemitteilung hat Amtsleiterin Dr. Nicole Spundflasch angekündigt, dass die Behörde Maßnahmen ergriffen hat, um den Bearbeitungsrückstand abzubauen. Die Vorbereitung von Genehmigungen für häufig vorkommende Vorgänge, etwa für Kleinkläranlagen oder Straßenentwässerungen, wird nun an externe Gutachter vergeben. Diese Vorgehensweise soll die internen Abläufe straffen und es ermöglichen, sich auf die wichtigsten Anliegen zu konzentrieren.

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„Dies ermöglicht es uns, den erforderlichen Personaleinsatz innerhalb unserer Behörde zu reduzieren und die Bearbeitung der laufenden Verfahren effizienter zu gestalten“, äußerte Spundflasch. Trotz dieser Optimierungen wird jedoch von der Behörde erwartet, dass es bis Mitte 2025 dauert, bis sich die Bearbeitungssituation stabilisiert hat.

Zukunftsausblick für Mangelverwaltung

Die Amtsleiterin bittet die Bürger um Verständnis in dieser schwierigen Phase. Seitens der Behörde wurde versichert, dass alle nicht dringend erforderlichen Tätigkeiten bis auf weiteres zurückgestellt werden, damit die wichtigsten Anträge vorrangig behandelt werden können. Trotz der Herausforderungen zeigt sich Spundflasch optimistisch, dass ab Anfang nächsten Jahres neue Anträge fristgerecht bearbeitet werden können.

Insgesamt zeigt die Situation im Landkreis Uckermark, wie Gesundheitskrisen direkten Einfluss auf Verwaltungsabläufe haben können. Die Verantwortlichen arbeiten jedoch intensiv daran, die Bearbeitungszeiten zu verkürzen und einen reibungslosen Ablauf für alle Antragsteller zu gewährleisten. Die aktuellen Maßnahmen zur Verbesserung sind ein Schritt in die richtige Richtung, um den Herausforderungen gerecht zu werden und einen effektiven Wasserschutz sicherzustellen. Für detailliertere Informationen über diese Entwicklungen verweisen wir auf die ausführliche Berichterstattung auf www.nordkurier.de.


Details zur Meldung
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Uckermark, Deutschland
Quelle
nordkurier.de

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