Uckermark

Uralte Weckgläser: Schmeckt das Kompott nach 50 Jahren noch?

Ein sensationeller Fund in Zollchow hat die Aufmerksamkeit auf sich gezogen! Die 80-jährige Gundi Geßner entdeckte in ihrem Vorratskeller uralte Weckgläser, die unglaubliche 50 Jahre alt sind! Die Frage „Schmeckt Kompott nach 50 Jahren noch?“ hat die Neugier geweckt und sorgt für Aufregung. Der Uckermark Kurier berichtete darüber, und sofort zückte Eckhard Wolfgramm seine Kamera, um seinen eigenen Schatz zu zeigen.

In Wolfgramms Küche stehen ebenfalls Gläser voller Erinnerungen! Unter den Schätzen finden sich „Gelbe Erbsen mit Bauchspeck vom VEB Feinkost Leipzig“ aus dem Jahr 1985, Kirschen von 1974 und sogar Kirschen von 1970, die seine Mutter eingeweckt hat! Ein Glas hat also sage und schreibe 54 Jahre überdauert! Wolfgramm schickte beeindruckende Bilder an die Redaktion und ließ kein Detail aus.

Ein Blick in die Vergangenheit

Die Erinnerungen an die gute alte Zeit kommen bei Wolfgramm hoch, als er von den Flaschen „Klarer“ und „Deutscher Wermutwein“ erzählt, die er aus dem Erbe seiner Mutter aufbewahrt hat. „Der Einzelhandelsverkaufspreis lag damals bei 3,70 Mark für die 0,35-Liter-Flasche“, verrät er schmunzelnd. Und die 0,7-Liter-Flasche kostete ganze 11 Mark! Ein wahres Schnäppchen im Vergleich zu heutigen Preisen.

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Wolfgramm, ein Kind der DDR, hat seine Erlebnisse aus der Schulzeit geteilt und die Veränderungen im Bildungssystem kritisiert. Er und seine Frau Petra genießen ihren Ruhestand in einem kleinen Dorf, während ihre vier Kinder ihren eigenen Weg im Leben gehen. Die Erinnerungen an das Einwecken in der Küche seiner Mutter sind lebendig. „Fünf oder sechs Gläser wurden in den großen Weckkessel gestellt“, erzählt er voller Nostalgie.

Ein kritischer Blick auf die Gegenwart

Doch Wolfgramm macht auch seinem Unmut Luft: „Ich heule der Planwirtschaft der DDR nicht nach, das konnte nicht funktionieren.“ Er sieht Parallelen zur heutigen Energiepolitik und warnt: „Das wird diesem Land früher oder später das Genick brechen.“ Ein eindringlicher Appell, der zum Nachdenken anregt! Die Schätze aus der Vergangenheit sind nicht nur köstlich, sondern auch ein Spiegel der Zeit!

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Quelle/Referenz
nordkurier.de

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