Uckermark

Templin im Wandel: Erinnerungen an die grüne Oase der Stadt

Ein faszinierendes Stück Templiner Geschichte wird durch eine nostalgische Fotografie lebendig! Der Vietmannsdorfer Bernhard Haertel, der unglaubliche 40 Jahre als Stadtgärtner in Templin tätig war, hat ein Bild aus seiner Sammlung zur Verfügung gestellt, das die Blumenrabatte zwischen Prenzlauer Allee und Robert-Koch-Straße zeigt. Diese Grünanlage ist nicht nur ein Ort der Schönheit, sondern auch ein Symbol für die enge Verbindung von Haertel zur Stadt.

Erinnerungen an das Templiner Krankenhaus

Die Aufregung um das Bild hat auch Templiner Bürger wie Jürgen Lemke und Ronald Wienecke in die Redaktion des Uckermark Kuriers gelockt. Lemke erinnerte sich an die Rückseite des Gebäudes, das heute die Gaststätte ‚Shanty‘ beherbergt, und an seine Zeit im Templiner Krankenhaus während eines schweren Grippeaufenthaltes im Jahr 1969. „Ich wurde dort medizinisch gut versorgt“, so Lemke. Auch die einstige Telefonzelle in der Nähe der Grünanlage wurde erwähnt, ein weiteres Relikt aus vergangenen Zeiten.

Prof. Dr. Olaf Burkhardt erkannte auf dem Foto die Eingangstür eines Gebäudes, das einst die Stadtbibliothek und eine Physiotherapie beherbergte. Gundula Schneider, Anwohnerin der Heinestraße, fügte hinzu, dass auch eine Warmbadeanstalt dort war. Klaus-Dieter Pasenow, der von 1972 bis 1994 in der Wilhelm-Pieck-Straße wohnte, berichtete von den Veränderungen in der Umgebung, da das alte Gebäude mittlerweile abgerissen wurde und an seiner Stelle das Evangelische Seniorenzentrum „Richard Kirstein“ steht.

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Die Grünanlage selbst hat sich zwar verändert, doch Klaus Preuß aus Milmersdorf kann bestätigen, dass sie nach wie vor existiert und immer noch Bänke zum Verweilen bietet. Eine Templinerin, die an der Gestaltung der Grünanlage mitwirkte, lobte Haertel als ihren Ausbilder und Chef: „Ein Pfundskerl mit Ecken und Kanten und ein Fachmann, wie man sich ihn nur wünschen kann.“ Auch Dietrich Apolke erinnerte sich an einen Kiosk in der Nähe, wo man sich ein Eis für 50 Pfennig kaufen konnte – ein blassblauer Geldschein war damals das Zahlungsmittel!

Die Rätselfrage rund um die Fotografie hat viele Templiner mobilisiert, darunter Klaus Behm, Manfred Paesler und Norbert Gätcke, der mittlerweile in Bulgarien lebt. Diese lebhaften Erinnerungen zeigen, wie tief die Wurzeln der Templiner in ihrer Stadt verankert sind!

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Quelle/Referenz
nordkurier.de

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