In der Uckermark hat die neue Billardsaison begonnen, und die Verantwortlichen der Vereine haben sich etwas einfallen lassen, um den Wettkampf spannender zu gestalten. Ein neues Spielsystem wurde implementiert, das nicht nur eine erhöhte Transparenz verspricht, sondern auch für mehr Aufregung unter den Spielern sorgt. Die Vorrunde wird in einem Jeder-gegen-Jeden-Format bis Weihnachten ausgetragen, gefolgt von einer Gruppenteilung und einer doppelten Playoff-Runde, in der sowohl der Meister als auch der „kleine Meister“ der Uckermark gekürt werden.
Der erste Spieltag zeigte bereits vielversprechende Ergebnisse, auch wenn die Spieler unter schweißtreibenden Bedingungen antreten mussten. Die 1. Mannschaft von Pool & Kegel Templin erzielte mit beeindruckenden 1001 Punkten das höchste Ergebnis des Tages gegen die Zweite des Gerswalder SV, die auf 711 Punkte kam. Im Duell zwischen Gerswalde I und Templin II setzte sich der Vorjahressieger Templin mit einem souveränen 982 zu 668 durch. Zudem gelang dem Lychener SV ein starker Sieg über Boitzenburg II mit 969 zu 572 Punkten.
Leistungsträger stechen hervor
Die stärksten Teams der vergangenen Saison – Gerswalde, Templin und Lychen – knüpfen nahtlos an ihre Erfolge an und zeigen sich von Anfang an in Topform. Besonders erwähnenswert sind die geschlossenen Mannschaftsleistungen, die maßgeblich zu diesen herausragenden Resultaten beitrugen. Dennoch gab es auch einige Begegnungen, in denen die Teams nicht komplett überzeugen konnten. So gewann der SV Rot-Weiß Günterberg mit einem knappen 775 zu 748 gegen Boitzenburg I und die SG Milmersdorf besiegte SG Greiffenberg II mit 651 zu 578 Punkten. Diese Ergebnisse lassen einige Fragen offen – lag es an der Hitze oder hat die längere Spielpause Einfluss auf die Form der Spieler genommen?
In der Einzelwertung bleibt es spannend: Sebastian Peykow, ein Bundesligaspieler aus Lychen, führt mit herausragenden 303 Punkten. Ihm folgen Helmut Zöphel aus Boitzenburg I mit 286 Punkten und Bernd Lach von Templin mit 281 Punkten. Auch andere Spieler konnten starke Leistungen zeigen, darunter Matthias Schauseil von Gerswalde I mit 262 Punkten sowie Wieland Heide von Templin I mit 256 Punkten. Dirk Collin, ebenfalls aus Gerswalde I, überraschte und sicherte sich mit 255 Punkten einen Platz in der Spitzengruppe der Liga.
Die Saison hat vielversprechend begonnen, und alle Beteiligten sind gespannt, welche Wendungen und Überraschungen die verbleibenden Spiele bieten werden. Der Fokus auf Teamarbeit und individuelle Leistungen könnte in dieser Saison eine entscheidende Rolle spielen. Für weitere Informationen und Details zu diesem spannenden Auftakt und der Entwicklung der Saison, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.nordkurier.de.