Es war ein unheimlicher Anruf, der den 80-jährigen Hartmut F. aus Prenzlau in den Bann zog. Kurz vor Mitternacht, als der Rentner in sein spannendes Buch vertieft war, meldete sich überraschend die Kriminalpolizei am anderen Ende der Leitung. Der Anrufer, der sich als Polizeibeamter ausgab, berichtete von einem Überfall in der naheliegenden Winterfeldtstraße und wollte Informationen über Hartmut persönlich. Als dieser bemerkte, dass der Anrufer seinen Vornamen kannte, obwohl er nicht im Telefonbuch steht, erfüllte ihn ein mulmiges Gefühl. Diese perfide Taktik ließ sofort alle Alarmglocken läuten.
Verdächtige Forderungen
Die Situation eskalierte, als der falsche Polizist Hartmut fragte, ob er mehr als 20.000 Euro im Haus hätte, da er das nächste potenzielle Opfer sein könnte. Hartmut F. wusste sofort, dass er auf einen Betrüger hereingelegt werden sollte und wies die skrupellose Anfrage zurück. Er war sich sicher: "Das Geld hätte man doch nie wiedergesehen." In einer Zeit, in der Vertrauen und Sicherheit mehr denn je gefragt sind, wagten es diese Gauner, solch skrupellose Methoden anzuwenden.
Doch die Polizei, die Hartmut schließlich kontaktierte, bestätigte seine Erwartungen: Er war nicht der erste, der in die Falle dieser Ganoven tappen sollte. Tragischerweise gab es bereits ein ähnliches Opfer in der Region, dessen Ersparnisse von einem sogenannten "Kripo-Beamten" ergaunert wurden. Diese grauenvollen Geschichten breiten sich aus wie ein Schatten über den ruhigen Ort.
Betrügerischer Abholer
Die Kriminalpolizei ist bereits auf den Fersen dieser Betrüger. Ein möglicher Täter wird als etwa 170 cm groß, mit schwarzem Vollbart und Glatze beschrieben. Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Anrufen: Niemals sollte man sich zu Bargeldübergaben drängen lassen, gleich, unter welchem Vorwand!
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