Uckermark

Prenzlauer Arbeiter fordern faire Löhne: Neues Protestsignal am 25. September!

In Prenzlau setzen die Arbeiter von GEA AWP am Mittwoch, den 25. September, mit einer friedlichen Protestaktion ein deutliches Zeichen für bessere Bezahlung und Tarifverträge, während sich die Belegschaft angesichts der profitablen Unternehmensentwicklung nach gerechten Konditionen sehnt!

In Prenzlau stehen die Arbeitnehmer des Maschinenbauunternehmens GEA AWP vor einem entscheidenden Schritt in ihrem Arbeitskampf. Die Gewerkschaft IG Metall Ostbrandenburg hatte bereits Ende Mai zu einer aktiven Mittagspause aufgerufen, um für eine bessere Bezahlung zu protestieren. Damals nahmen rund 75 Prozent der Beschäftigten an der Aktion teil. Die Forderung geht über die Anliegen einzelner Mitglieder hinaus; die Gewerkschaft setzt sich dafür ein, dass alle etwa 110 Angestellten am Standort von den wirtschaftlichen Erfolgen des Unternehmens profitieren.

Die nächste Aktion findet am kommenden Mittwoch, dem 25. September, statt. Von 11 bis 15 Uhr wird vor den Toren des Unternehmens eine gewaltfreie Protestaktion durchgeführt. Diese soll verdeutlichen, dass die Mitarbeiter weniger Lohn erhalten als ihre Kollegen an anderen GEA-Standorten, was Unverständnis und Unmut hervorrufen. Trotz dieser schwierigen Lage sind die Angestellten der Meinung, dass GEA insgesamt ein hervorragender Arbeitgeber ist, der gute Arbeitsbedingungen und Aufstiegsmöglichkeiten bietet.

Forderungen der Belegschaft

In den letzten Monaten flossen Millionen Euro in die Modernisierung der Produktionsstätten. Dies deutet darauf hin, dass der Konzern voll und ganz hinter seinem Standort in der uckermärkischen Stadt steht und hierfür plant, die Umsätze zu steigern. „Nur mehr Geld für uns wäre halt schön“, äußern sich die Beschäftigten und verdeutlichen damit ihre Anliegen noch einmal deutlich. Der Druck auf das Unternehmen steigt, sich den berechtigten Forderungen der Angestellten zu stellen.

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Zusätzlich zu den bestehenden Herausforderungen bei GEA gibt es auch andere Unternehmen in der Stadt, die derzeit Unruhe erleben. Bei Boryszew ist die Lage angespannt, da die Angestellten sich Sorgen um ihre Arbeitsplätze machen. Der Standort könnte kurz vor dem Aus stehen, da die Schließung zum 31. Oktober droht. Bisher gab es seitens der Unternehmensführung oder der Insolvenzverwalter keine offizielle Stellungnahme, was die Sorgen der Mitarbeiter noch verstärkt.

Blick in die Zukunft

Die Entwicklungen bei diesen beiden Firmen verdeutlichen die Unsicherheiten in der Region. Während die Gewerkschaft in Prenzlau bereits für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne kämpft, stehen die Mitarbeiter von Boryszew vor der Möglichkeit, ganz ohne Jobs dastehen zu können. Eine Stellungnahme der Verantwortlichen wird spätestens am Donnerstagnachmittag erwartet, um mehr Klarheit über die Zukunft der Prenzlauer Mitarbeiter zu schaffen.

Über die aktuellen Proteste und die Entwicklungen in der Region wird weiterhin berichtet. GEA bietet zwar eine solide Grundlage als Arbeitgeber, doch die Ungleichheit in der Bezahlung und die drohenden Arbeitsplatzverluste bei Boryszew bringen viele Beschäftigte in eine missliche Lage. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Situation für sind und ob die Forderungen der Arbeiter Gehör finden.

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Wie sich die Lage weiterentwickelt, bleibt abzuwarten, und die Spannung in Prenzlau bleibt hoch. Der Druck auf die Arbeitgeber ist unerlässlich, um ein faires Arbeitsumfeld für alle zu schaffen und eine mögliche Zerschlagung von Arbeitsplätzen zu verhindern. Die Protestaktionen könnten entscheidende Auswirkungen auf die Verhandlungen und die künftige Entwicklung der Betriebe in der Region haben.

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