Uckermark

Neuer Bestellterminal in Prenzlau: Apotheken-Service für die Region

Im Herzen von Prenzlau hat eine innovative Entwicklung in der Apothekerlandschaft Einzug gehalten. Am 5. September wurde ein neuartiger Bestellterminal in der Grünen Apotheke eröffnet, der, so hoffen die Initiatoren, nicht nur die Bequemlichkeit erhöhen, sondern auch eine Antwort auf die Herausforderungen in ländlichen Gebieten geben wird. Liese-Lotte Zühlke und ihr Mann Gerhard, treue Kunden der Apotheke, bemerkten sofort das moderne Gerät während ihres wöchentlichen Einkaufs im Marktkauf-Center.

Michael Kranz, der Inhaber der Grünen Apotheke, ist eine bekannte Persönlichkeit in der Region. Er hat das Gerät nicht nur installiert, um den Bedürfnissen seiner Kunden gerecht zu werden, sondern auch, um eine Vision für den ländlichen Raum zu verwirklichen. Die Einführung des elektronischen Rezeptes hat eine Welle von Veränderungen mit sich gebracht. Kranz sieht in diesen Automaten eine ideale Lösung für Regionen ohne Apotheke.

Ein bisschen Technik im Alltag

Obwohl Liese-Lotte Zühlke in der Vergangenheit wenig mit Technologie anfangen konnte, zeigte sie sich begeistert von dieser Neuerung. Der Bestellterminal erlaubt es den Nutzern, Rezepte entweder direkt zu scannen oder ihre Gesundheitskarte zu verwenden. Interessanterweise können auch rezeptfreie Medikamente bestellt werden. Das übersichtliche Menü ist benutzerfreundlich gestaltet, und die Bestellung erfolgt in nur wenigen Schritten.

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Ausgeliefert werden die Bestellungen am nächsten Tag direkt nach Hause. Ursprünglich war eine Sofortmitnahme angedacht, doch politische Regelungen stehen dem noch entgegen. Apotheker Kranz und Marktkauf-Chef Gilbert-Peter Boullay machen deutlich, dass diese Hürden nicht akzeptabel sind, wenn man bedenkt, dass Online-Riesen wie Amazon problemlos ihre Produkte zustellen können.

Gestärkt durch Partnerschaften

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kranz und Boullay verdeutlicht das Gemeinschaftsgefühl in der Region. Beide sind motiviert, die Stärkung der Uckermark voranzutreiben und Lösungen für die Probleme vor Ort zu finden. „Wir möchten nicht nur zur Schließung zahlreicher Apotheken beitragen, sondern aktiv handeln“, erklärt Kranz. “Die Entscheidung für diesen Bestellterminal ist nicht nur ein Zeichen unserer Entschlossenheit, sondern auch für Vertrauen in die Zukunft unserer Region.”

Während die beiden Unternehmer die neuen Möglichkeiten feiern, bleibt die Hoffnung, dass die Politik ihre regelnden Maßnahmen überdenkt, um auch eine Abholstation für Medikamente zu ermöglichen. Angesichts der demografischen Entwicklungen und des medizinischen Versorgungsbedarfs im ländlichen Raum ist die Notwendigkeit solcher Innovationen offensichtlich. Kranz und Boullay setzen sich für eine win-win-Situation ein: eine bessere medizinische Versorgung und Unterstützung für die Einwohner der Region.

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– NAG

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