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Mopedfreunde trotzen Regen und zeigen Leidenschaft bei Ausfahrt rund um Kummerower See

Trotz eines leichten Sprühregens machten sich am Tag der Deutschen Einheit 60 Mopedfahrer aus Demmin und Umgebung, angeführt von Felix Schliwa, auf die traditionelle Ausfahrt rund um den Kummerower See, um gemeinsam Spaß zu haben und das Mopedfahren zu zelebrieren!

Auch das miese Wetter am Tag der Deutschen Einheit konnte die Mopedfreunde aus Demmin und Umgebung nicht davon abhalten, sich zu ihrer gewohnten Ausfahrt zu versammeln. Über sechzig Biker trafen sich am Hafen von Demmin, um gemeinsam die breite Strecke um den malerischen Kummerower See zu erkunden. Unter den ersten, die eintrafen, waren Benjamin Lukat und Tim Abraham, die betonten: „Das Wetter hält uns nicht auf! Mopedfahren ist unser Hobby, und wir freuen uns auf die Tour.“

Die Route führten die Mopedfreunde wieder rund um den Kummerower See. Der Organisator Felix Schliwa, auf seinem Quad an der Spitze, wurde diesmal von Monique Felgenhauer begleitet, die scherzhaft darauf achtete, dass er sich an die Verkehrsregeln hielt. Sowohl Schliwa als auch Felgenhauer sind sich einig: „Es geht nicht um ein Rennen, sondern um den Spaß in der Gemeinschaft.“ Diese Einstellung wird auch bei dem großen Zuspruch zu den Ausfahrten deutlich.

Vorbereitung und Motivation

Für viele Teilnehmer ist das Mopedfahren mehr als nur ein Hobby. Jens Fenner, der regelmäßig an den Ausfahrten teilnimmt, hat seine Simson S 51 selbst restauriert und stolz verkündet: „Nichts an meiner Maschine wurde optimiert, alles wurde in Eigenleistung gemacht!“ Sein Engagement zeigt die tiefe Verbundenheit der Mopedfreunde zu ihren Maschinen.

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Erstmals nahm Jan Prechel aus Demmin an der Tour teil und sorgte mit seiner MZ-RT 125 für Aufsehen. „Das ist ein Erbstück von meiner Oma“, erklärte er begeistert. „Sie hat 605 PS und ich habe immer Werkzeug und eine Reservezündkerze dabei.“ Solche Geschichten machen das Mopedfahren zu einem besonderen Erlebnis, das über den reinen Fahrspaß hinausgeht.

Wie wichtig die sozialen Kontakte und die Freude an gemeinsamen Erlebnissen für die Teilnehmer sind, zeigte nicht zuletzt der dreijährige Levi, der als Kind eines der Hauptakteure schon bei der Überprüfung von Schliwas Quad mitwirkte. „Ohne Beanstandungen“, stellte er fest und gab damit dem Organisator ein gutes Gefühl vor dem Aufbruch.

On the Road Again

Endlich war es soweit: Gemeinsam setzten sich die Mopedfahrer hinter Schliwas Quad in Bewegung und starteten ihre Rundfahrt. Der erste Halt in Dargun gab Anlass zur Begeisterung. Normann Ulrich aus Volksdorf stellte fest: „Die erste Etappe verlief ohne Vorkommnisse.“ Früher hatte es hier oft Reparaturen an Rücklichtern, Spiegeln oder gerissenen Ketten gegeben. Das unaufgeregte Fahren zeigt die Reife und die Erfahrung der Teilnehmer.

Die Mopedfreunde scheinen sich durch den leichten Sprühregen nicht beeindrucken zu lassen, sondern genießen vielmehr die Freiheit und die Gemeinschaft. „Wir entscheiden spontan, wo wir eine Pause machen“, erklärte Felix Schliwa, was den entspannten Charakter der Ausfahrt widerspiegelt. Auch die Verpflegungstage sind Teil der gemeinsamen Erinnerungen, die dieses Event zu einem Höhepunkt in der Moped-Saison machen.

Die Ausfahrt demonstriert nicht nur die Leidenschaft der Beteiligten, sondern auch die Stärke einer Gemeinschaft, die trotz widriger Bedingungen zusammen kommt, um ihr Hobby zu feiern. Diese Tradition und die Freude am Mopedfahren sind es, die die Teilnehmer immer wieder auf die Straßen locken. Während der Tour sind die Gespräche, das Lachen und die ausgelassene Stimmung ein Zeichen dafür, dass es hier um weit mehr geht als einfach nur Fahren.

Für weitere Informationen zu diesem Event und mehr dazu erfahren Sie in einem ausführlichen Bericht auf www.uckermarkkurier.de.


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