Uckermark

Kreisverwaltung übernimmt Regionalmarke Uckermark: UDG-Plan gescheitert!

Ein dramatischer Wendepunkt für die Regionalmarke Uckermark: Kaum zwei Monate nach der Entscheidung, die Uckermärkische Dienstleistungsgesellschaft mbH (UDG) als Betreiber einzusetzen, wird dieser Beschluss nun zurückgenommen! Die Kreisverwaltung plant, das Management der Marke direkt unter ihre Fittiche zu nehmen, um einem drohenden Rückgang der Markenpartnerschaften entgegenzuwirken.

Die Verwaltung begründet diesen radikalen Schritt mit den Bedenken, die von mehreren Markenpartnern geäußert wurden. Diese haben sich gegen die Neuansiedlung bei der UDG ausgesprochen und drohen mit Kündigungen. Um die Regionalmarke ab dem 01.01.2025 weiterhin wirtschaftlich zu betreiben, soll sie nun vom Amt für Kreisentwicklung und Beteiligungsmanagement verwaltet werden. Ein mutiger, aber notwendiger Schritt, um die Marke vor dem Aus zu bewahren!

Vorbehalte und Kündigungen

Hinter den Kulissen brodelt es: Die Entscheidung, die UDG als Betreiber zu wählen, stieß auf Widerstand. Der Landkreis plant, seine Anteile an der Investor Center Uckermark GmbH (ICU) bis Jahresende zu verkaufen oder aufzulösen, will aber an der Regionalmarke festhalten. Die Vorbehalte gegen die UDG überraschten sowohl die Verwaltung als auch die UDG selbst, die sich auf eine positive Zusammenarbeit eingestellt hatten. Der 1. Beigeordnete Frank Bretsch berichtet von Kündigungen im einstelligen Bereich, die sowohl wirtschaftliche Gründe als auch die Entscheidung des Kreistags betreffen.

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Politischer Wille zur Weiterentwicklung

Trotz der Turbulenzen bleibt der politische Wille des Landkreises ungebrochen: Die Regionalmarke Uckermark soll nicht nur erhalten, sondern auch weiterentwickelt werden. Über 200 Unternehmen, Dienstleister und Vereine haben sich die Rechte zur Nutzung der Marke gesichert. Der Ausschuss für Regionalentwicklung hat bereits eine neue Beschlussvorlage auf die Tagesordnung gesetzt, die am 4. Dezember im Kreistag zur Abstimmung kommen soll. Ein Kompromiss ist in Sicht, um die Marke in eine erfolgreiche Zukunft zu führen!

Quelle/Referenz
nordkurier.de

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