Am 21. Dezember 2024 verzauberten die Uckermärkischen Bühnen in Schwedt einmal mehr ihr Publikum mit dem traditionellen Weihnachtsmärchen „Tischlein deck dich“. Seit der Premiere am 20. November haben bereits 15.000 Besucher das Schauspiel gesehen, darunter vor allem Kinder, die das festliche Event genießen. Kürzlich wurde die kleine Karla Herrmann aus Dahlewitz als 15.000. Besucher gefeiert. Sie, die mit ihren Großeltern das Weihnachtsmärchen besuchte, erhielt von Schauspieler Andreas Philemon Schlegel ein besonderes Geschenk: ein Familienticket für die kommende Sommervorstellung „Reise um die Erde in 80 Tagen“ sowie ein Märchenplakat mit den Autogrammen aller Darsteller. Auch ihre Vorliebe für die Hexe Walpurga kam zur Sprache, deren glitzernde Schuhe sie besonders faszinieren.
Märchen für Groß und Klein
Die Uckermärkischen Bühnen bereiten jedes Jahr mit viel Liebe ein neues Weihnachtsmärchen vor, das sowohl lokale Kinder, als auch Gäste aus Polen anzieht – etwa 20 Prozent der Zuschauer kommen aus dem Nachbarland. In den letzten Tagen besuchte eine Schulklasse aus Stettin die Vorstellungen, die bereits die 22. Aufführung in dieser Saison waren. Weitere Aufführungen sind für den 24. und 25. Dezember geplant, wobei die Organisatoren eine Zuschaueranzahl von rund 18.000 anpeilen, wie Nordkurier berichteten. Die erhöhte Nachfrage zeigt sich an den fast ausverkauften Vorstellungen, was zeigt, dass die Vorfreude der Kinder während der Aufführungen deutlich zu spüren ist.
Zusätzlich zu den Kinderaufführungen plant das Theater auch spezielle Abendvorstellungen für Erwachsene. Diese sind besonders begehrt, da viele glauben, Märchen seien nur etwas für Kinder. Doch die Theaterpädagogin Waltraud Bartsch hebt hervor, dass auch viele Erwachsene ein Interesse an Märchen haben. „Theater macht glücklich!“ betont sie. Die nächste Möglichkeit, dies zu erleben, besteht bei der Vorstellung „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ am 5. Dezember. Tickets sind für 12 Euro (ermäßigt 6 Euro) an der Theaterkasse erhältlich, wie auch Schwedt.eu berichtet.
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