Olaf Peter ist ein Name, der in der Region Gransee eine bedeutende Rolle spielt. Der gebürtige Templiner, dessen Familie seit dem 17. Jahrhundert in der Gegend ansässig ist, hat sich als Hufschmied und Kommunalpolitiker einen Namen gemacht. Nach seiner Entlassung aus der NVA im Jahr 1990 entschied sich Peter, in seiner Heimat zu bleiben und sich dort eine Existenz aufzubauen.
Im Jahr 1991 erreichte er bemerkenswerte Leistungen, als er die Prüfung zum staatlich anerkannten Hufbeschlagschmied als Jahrgangsbester ablegte. Kurz darauf machte er sich selbstständig und war einer der ersten fahrenden Hufschmiede in Deutschland. Sein Engagement in der Hufschmiedekunst bleibt bis heute ungebrochen, und 2005 erwarb er zudem die Qualifikation zum Hufschmiedlehrmeister. Diese Position nutzt er, um sein Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.
Basiswerte und politische Ambitionen
Aufgewachsen in einem christlichen Umfeld, wurden Olaf Peter von klein auf Werte wie familiärer Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft vermittelt. Diese Überzeugungen führten ihn schließlich zur CDU, als er sich entschloss, politisch aktiv zu werden. Er betont: „Das Wichtigste ist, selbst mit anzupacken. Meckern kann jeder.“ Seine Überzeugungen treiben ihn an; so ist er nicht nur Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Gransee, sondern hat auch bereits Bürgermeisterkandidaturen angestrebt.
Wie er erklärt, habe die Kommunalpolitik Grenzen, aber diese Grenzen will er weiter überschreiten, indem er als Direktkandidat der CDU für den Wahlkreis 10 bei den bevorstehenden Landtagswahlen kandidiert. „Es läuft so vieles schief im Land, was geändert werden muss. Da will ich mit anpacken“, so Peter über seine Motivation. Die Liste der Herausforderungen, die er angehen möchte, ist lang.
Dringende Probleme und Zukunftsvisionen
Peter beschreibt das Bildungssystem des Landes als „katastrophal“, auch die Gesundheitsversorgung auf dem Land und die marode Infrastruktur sind Themen, die ihn beschäftigen. „Die Bürokratisierung der Landwirtschaft ist derart überbordend, dass die Landwirte bald nicht mehr in der Lage sind, all die Anträge abzuarbeiten“, äußert er seine Besorgnis. Das Bild, das er für sein Wahlplakat gewählt hat, zeigt ihn als Hufschmied mit Hammer, und sein Motto ist klar: „Ich bin einer, der dazwischen hauen wird.“
Für Olaf Peter steht fest, dass er, wenn er gewählt wird, seiner Heimat eine Stimme und ein Gesicht geben möchte. Er ist sich darüber bewusst, dass die Landespolitik andere Herausforderungen mit sich bringt als die Kommunalpolitik. Mit Erlebnissen und Wissen, die er im ländlichen Raum gesammelt hat, glaubt er, dass er einen anderen Ansatz für die Lösung landespolitischer Probleme bieten kann als jemand, der lediglich die Metropolregionen kennt.
Falls er in den Landtag einzieht, weiß er, dass sich sein Leben ändern wird. Die Hufschmiederei und andere persönliche Leidenschaften wird er nicht mehr im gewohnten Maß ausüben können, doch seine Motivation, politisch aktiv zu bleiben, bleibt unverändert. „Was nutzen mir meine Leidenschaften, wenn das große Ganze nicht richtig funktioniert“, sagt er. Seine Vision für Templin umfasst den Erhalt und Ausbau des Krankenhauses, damit auch kommende Generationen in seiner Heimat das Licht der Welt erblicken können.
Die Kandidatur von Olaf Peter als Direktkandidat der CDU bringt frischen Wind in die politische Landschaft von Gransee und darüber hinaus. Seine bodenständige Herkunft und sein Engagement für die lokale Gemeinschaft könnten einen Wandel in der Art und Weise bedeuten, wie sich Politiker mit den Bedürfnissen der Bürger auseinandersetzen.
Für mehr Informationen über Olaf Peters politische Ambitionen und seine Pläne, siehe den Artikel auf www.nordkurier.de.
