Die Handballerinnen von Grün-Weiß Schwerin haben sich am vergangenen Wochenende in der 3. Liga Nord einen weiteren Triumph erkämpft. Sie besiegten den Berliner TSC mit 31:24, was gleichzeitig der dritte Sieg in Folge für die Schwerinerinnen darstellt. Mit diesem Erfolg haben sie sich auf den zweiten Platz in der Tabelle hochgearbeitet, ein bemerkenswerter Fortschritt, der ihr Selbstvertrauen stärken dürfte.
Im ersten Durchgang taten sich die Gäste noch schwer. Trotz einer frühen 7:5-Führung nach einer Auszeit und drei Treffern in Folge war die erste Halbzeit von zahlreichen vergebenen Chancen geprägt. Der Coach Johannes Prothmann äußerte sich dazu, indem er betonte, dass er mit der Leistung in den ersten 30 Minuten nicht zufrieden war. „Wir hatten keinen richtigen Zugang zum Spiel und haben viele Chancen ausgelassen“, erklärte Prothmann.
Verbesserungen im zweiten Durchgang
Die zweite Halbzeit begann für die Schwerinerinnen besser. Nach dem ersten Treffer der Gastgeberinnen zum 12:13 in der 32. Minute nahm der Druck auf das Schweriner Team zu. Daraufhin setzten sie sich stetig ab und dominierten das Spiel zunehmend. Besonders beeindruckend war die Leistung von Katherina Böhmker, die es schaffte, zehn Treffer zu erzielen und damit zur erfolgreichsten Torschützin des Spiels wurde.
Über die Score-Stationen 17:13, 22:15 und 26:18 wuchs der Vorsprung der Gäste weiter an. Die Defensive der Schweriner wurde stabiler, was sich auch positiv auf den Angriff auswirkte. Prothmann bemerkte: „Wir konnten sogar durchwechseln und allen Spielerinnen eine gewisse Spielpraxis geben“, was die gesamte Teamdynamik stärkt.
Der Blick nach vorn
Grün-Weiß Schwerin kann sich nun auf das bevorstehende Derby gegen den Rostocker HC am 31. Oktober vorbereiten. Die Rostockerinnen führen derzeit die Liga an und haben alle ihre fünf bisherigen Spiele gewonnen. Trotz des klaren Favoritenstatus der Rostocker ist Grün-Weiß optimistisch. Prothmann sagte: „Im Derby kann immer alles passieren. Wir freuen uns auf das Spiel.“
Mit einem Sieg könnten sie nicht nur den Abstand zur Spitze verringern, sondern auch ihre Ambitionen auf die Meisterschaft unterstreichen. Die kommende Partie wird zweifellos spannend, da beide Teams alles geben werden, um das Derby für sich zu entscheiden.
Schwerins Kader stellte sich beim Spiel wie folgt zusammen: Zoe Lorisch und Sophie Schröder im Tor, unterstützt von Laura Wichmann, Lucia Dreßler, Ava Lorisch, Daria Rassau, Hanna Schulz, Katharina Böhmker, Miriam Kix, Charlotte Zufelde, Madeleine Ockert, Lena Schmitz und Julia Kretschmer.
Diese Entwicklung lässt auf eine spannende Saison hoffen, und die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die Konstanz in den Leistungen aufrechterhalten werden kann. Details zu diesen spannenden Entwicklungen finden sich in einem umfassenden Bericht auf www.uckermarkkurier.de.