In der Uckermark brodelt es: Naja Sörensen und ihr Mann haben eine Vision! Vor über 20 Jahren zogen sie hierher, und jetzt stehen ihre Kinder, Nuka (15) und Viggo (11), im Mittelpunkt eines aufregenden Plans. Die beiden Teenager, die mit Behinderungen zur Welt kamen, sollen nicht nur ein Zuhause haben, sondern ein Zuhause, das bleibt! Die Sörensens träumen von einer Wohngemeinschaft für junge Erwachsene mit Behinderung auf ihrem Gehöft bei Brüssow. Doch der Weg dorthin ist steinig und voller Hürden.
„Wir wollen, dass unsere Kinder in ihrem angestammten Zuhause alt werden können“, erklärt Naja voller Entschlossenheit. Doch die Realität sieht anders aus: Nach jahrelangen Kämpfen mit den Behörden sind sie ernüchtert. „Es ist unglaublich, was hier bei der Förderung von behinderten Kindern abgeht“, schimpft die Dänin. Anträge werden oft abgelehnt, als ob man darauf hofft, dass die Betroffenen aufgeben. Doch die Sörensens geben nicht auf! Mit juristischer Unterstützung haben sie die bestmögliche Hilfe für ihre Kinder organisiert. Nuka und Viggo besuchen nun die Lebensschule in Prenzlau und fühlen sich dort wohl – ein Lichtblick nach vielen Rückschlägen.
Ein harter Kampf um Unterstützung
Die Eltern sind dankbar für die Unterstützung, die Nuka von der „ganz tollen Stephanusstiftung“ erhält. Laura Lange, ihre Betreuerin, hilft ihr im Schulalltag. Auch Viggo profitiert von dieser Form der Unterstützung. Doch der Weg dorthin war ein harter Kampf, und die Sörensens müssen um jeden Cent streiten. Aktuell suchen sie nach einem Minijobber, idealerweise einem männlichen, um Viggo männliche Vorbilder zu bieten. „Wir freuen uns über jeden, der sich für unser inklusives Projekt interessiert oder sich über unseren Kampf mit den Ämtern austauschen möchte“, so die Familie. Kontaktieren Sie sie unter 0174 9662599!