In Templin steht ein spannendes Ereignis bevor: Am 28. September wird es wieder einen kostenlosen Stadtrundgang geben, der sich ganz der Mundart widmet. Die Mundart-Autorin Annemarie Giegler und der Stadtführer Werner Foth haben diesen Rundgang immer populärer gemacht und freuen sich auf eine erneute Teilnahme interessierter Besucher.
Nachdem die Premiere im Mai so erfolgreich verlief, laden die beiden erneut dazu ein, die historische Altstadt zu erkunden. Dieser Rundgang ist nicht nur eine Gelegenheit, die beeindruckende Architektur Templins zu bewundern, sondern auch ein Erlebnis für alle, die sich für die lokale Kultur und Sprache interessieren. Giegler und Foth möchten den Teilnehmern auf unterhaltsame Weise die Stadtgeschichte näherbringen, indem sie Geschichten und Gedichte auf Plattdeutsch einfügen, sodass sowohl Kenner als auch Neulinge in den Genuss dieser besonderen Form der Kunst kommen.
Details des Rundgangs
- Wann: Samstag, 28. September, um 10 Uhr
- Wo: Historische Altstadt von Templin
- Leitung: Annemarie Giegler und Werner Foth
- Teilnahme: Kostenlos, keine Anmeldung erforderlich
Die Veranstaltung ist nicht nur eine Möglichkeit, mehr über die Stadt zu lernen, sondern auch eine Gelegenheit, Teil einer Gemeinschaft zu werden, die sich für die eigene kulturelle Identität begeistert. Giegler, die eng mit der Volkshochschule zusammenarbeitet, wird den Teilnehmern auch Einblicke in ihren Schnupperkurs „Ganz näbenbi“ geben. Es wird erwartet, dass insbesondere Sprachenthusiasten und Geschichtsinteressierte an diesem Erlebnis teilnehmen.
Die Verwendung der Plattdeutschen Sprache durch Giegler und Foth bringt den Besuchern die Regionalgeschichte auf lebendige Art und Weise näher. Dieser Ansatz ermöglicht es den Teilnehmern, sich auch mit einem Teil des kulturellen Erbes zu identifizieren, das Templin einzigartig macht. In einer Zeit, in der viele regionale Sprachen in Vergessenheit geraten, setzt man hier ein Zeichen für deren Erhalt und Wertschätzung.
Es wird eine spannende Gelegenheit, die Stadt durch eine andere Linse zu sehen und gleichzeitig das Gefühl von Gemeinschaft und kulturellem Austausch zu erleben. Teilnehmer sollten bereit sein, sich auf etwas Neues einzulassen und für Geschichten zu öffnen, die auf unverwechselbare Weise erzählt werden. So meldet www.nordkurier.de, dass solche Veranstaltungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, um die lokale Kultur und Geschichte lebendig zu halten.