Ein dramatisches Pokalspiel endete für den 1. FC Neubrandenburg in einem bitteren Ausscheiden! In der letzten Sekunde hatten sie die Chance, das drohende Aus abzuwenden, doch Christoph Fischer verschoss den entscheidenden Foulelfmeter in der vierten Minute der Nachspielzeit. Mit einem Endstand von 1:2 gegen den Favoriten FC Mecklenburg Schwerin müssen die Neubrandenburger nun die Heimreise antreten. Das neu.SW-Stadion war Zeuge eines packenden Duells, das die Zuschauer bis zur letzten Minute fesselte.
Die Partie begann vielversprechend für den FCN, als Spielertrainer Daniel Nawotke in der 16. Minute einen Handelfmeter sicher verwandelte und seine Mannschaft in Führung brachte. Doch die Freude währte nicht lange: Nur sechs Minuten später glich Bashir Schultz für die Schweriner aus. In der zweiten Halbzeit brachte Kanta Seki die Gäste dann in der 54. Minute mit 2:1 in Führung, und trotz mehrerer Chancen, darunter ein Kopfball von Dennis Kühl, gelang es den Neubrandenburgern nicht, den Ausgleich zu erzielen. Die Enttäuschung war groß, als der Schlusspfiff ertönte.
Verpasste Chancen und leidenschaftlicher Einsatz
„Wir hatten einige sehr gute Chancen und hätten meiner Meinung nach noch ein, zwei Strafstöße mehr zugesprochen bekommen müssen“, äußerte sich Nawotke nach dem Spiel. Trotz des Ausscheidens war die Leistung seiner Mannschaft besser als bei der letzten Begegnung in der Liga, als sie mit 0:5 gegen die Schweriner verloren hatten. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben und jede Menge Leidenschaft gezeigt“, so Nawotke weiter. Doch die verpassten Chancen und der verschossene Elfmeter blieben schmerzhafte Erinnerungen an ein spannendes, aber letztlich unglückliches Pokalspiel.