Die Brüssower haben das Abenteuer ihres Lebens erlebt! Unter der Leitung von Pfarrer Matthias Gienke erkundeten sie für zwei Wochen die USA und waren schlichtweg begeistert. „Es war so toll, es waren so liebevolle Begegnungen mit unseren Freunden in New Berkholz“, schwärmt der Pfarrer, der die Reise als unvergesslich beschreibt. Die Wurzeln der Brüssower in Amerika sind tief: Vor 180 Jahren wanderten ihre Vorfahren dorthin aus und pflegen bis heute ihre deutsche Kultur, inklusive einer eigenen Blaskapelle!
Besonders beeindruckend war der Gottesdienst, den sie mit den amerikanischen Freunden feierten. „Wir gehören zusammen“, betont Gienke und hebt den Glauben und Optimismus der Amerikaner hervor. Norman Glowe, der 2. Bürgermeister von Brüssow, war ebenfalls begeistert von der Reise. Die Architektur von Boston, Washington und New York hat ihn fasziniert. „Die Amerikaner bewahren ihr kulturelles Erbe auf beeindruckende Weise“, sagt er und verweist auf die alten Friedhöfe, die in Brüssow und Umgebung oft nicht mehr respektiert werden.
Ein Wiedersehen mit Freunden
Die Reisegruppe besuchte auch das Heimatmuseum in New Berkholz, das Günther Trester vom Museumsbeirat lebhaft beschreibt. „Ein kleines Haus mit einem vollständigen Personenregister – das ist einmalig!“ Ein emotionaler Höhepunkt war das Wiedersehen mit Jim Yagow, der extra aus Wisconsin angereist war, um seine deutschen Freunde zu treffen. „Das Gefühl der Verbundenheit war überwältigend“, berichtet Trester.
Ein weiteres Highlight war der Empfang in der deutschen Botschaft in Washington. Dank des Kontakts von Trester zu Diplomaten Dr. Niels von Redeker erlebten die Brüssower einen unvergesslichen Moment in der deutschen Vertretung. „Das war ein Erlebnis, das bleibt!“, sagt Trester begeistert.
Gänsehaut-Momente und deutsche Tradition
Die Reise war nicht nur ein kulturelles Erlebnis, sondern auch ein emotionaler Höhepunkt. Karin Albrecht, Tierärztin aus Wollschow, erinnert sich an den gemeinsamen Gottesdienst in New Berkholz, bei dem eine ältere Dame extra 150 Kilometer gefahren war. „Als die Blaskapelle zum Abschluss die deutsche Nationalhymne spielte, war der Gänsehautmoment perfekt“, erzählt sie ergriffen. Die Brüssower sind sich einig: „Diese Reise war einmalig, nicht zu wiederholen! Und Pfarrer Gienke war der perfekte Reiseleiter!“
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