In der malerischen Uckermark, wo die sanften Hügel und glitzernden Seen eine einzigartige Kulisse bieten, hat die Kreativität der Künstler ein neues Werk hervorgebracht. Der Autor Gerhard Sauer, ein gebürtiger Sauerländer, hat ein neues Buch veröffentlicht, das die Seele und das Leben dieser Region einfängt. Sein Roman mit dem Titel „Bademantelparade“ ist eine Hommage an die Landschaft rund um den Oberuckersee und die Menschen, die dort leben. Seit 2019 hat Sauer mit seiner Lebensgefährtin in dieser Gegend ein Zuhause gefunden und genießt das entspannte Flair der Uckermark.
Sauer, der einen langen beruflichen Werdegang im politischen Bereich in Düsseldorf und Berlin hinter sich hat, bringt in seinen Romanen oft persönliche Erfahrungen und Erlebnisse ein. „Man schreibt ja immer über seine eigenen Erfahrungen“, erklärt er im Gespräch mit dem Uckermark Kurier, während er am Boots- und Badesteg des Oberuckersees sitzt. Dieses Gespräch spiegelt die Verbundenheit des Autors mit der Region wider und verdeutlicht, wie sehr seine Erlebnisse das Handeln seiner Charaktere prägen.
Gesellige Begegnungen und Inspiration
Eine bedeutende Quelle der Inspiration für Sauer sind die lebendigen Begegnungen mit den Menschen in der Siedlung. Die Nachbarn, die oft in ihren Bademänteln zum See schlendern, haben tatsächlich den Titel seines Buches geprägt. Diese geselligen Menschen bestätigen, dass die Porträts, die Sauer von ihnen zeichnet, sehr treffend sind und lenken den Blick auf die lebendige Gemeinschaft, die die Uckermark prägt. Ein Berliner, der seit vielen Jahren ein Haus in der Nähe hat, hebt hervor, dass das Buch leicht und unterhaltsam zu lesen ist und dass jeder die beschriebenen Charaktere zutreffend kennt. Sauer jedoch gibt zu bedenken, dass seine Charaktere nicht immer die sind, die der Berliner zu erkennen glaubt.
Zentrale Figur in „Bademantelparade“ ist ein gestresster Berliner, der von seinen Freunden in die Uckermark geschickt wird, um sich zu erholen. Dort begegnet er nicht nur der idyllischen Landschaft, sondern auch einem Hund, der einen menschlichen Knochen entdeckt. Der spannende Plot gemischt mit einer Prise Ironie entfaltet sich auf unterhaltsame Weise und lässt die Leser eintauchen in die Eigenheiten und den Charme der Uckermärker.
Sauer gelingt es nicht nur, die Charaktere lebendig zu machen, sondern auch die Natur der Uckermark zu beschreiben, ohne dass die Literatur ins Kitschige abdriftet. Diese Fähigkeit hebt seinen Roman in einem Meer von Heimatliteratur hervor und macht ihn zu einer wertvollen Entdeckung für Leser, die an der Uckermark interessiert sind.
Ein Buch für Urlauber und Einheimische
Die Hoffnung auf eine breitere Verbreitung des Romans könnte dazu führen, dass sich lokale Touristinformationen ebenfalls für das Buch interessieren und es in ihr Angebot aufnehmen. Der Zugang zu „Bademantelparade“ ist über die Homepage von Gerhard Sauer oder im örtlichen Buchhandel möglich. Das Buch ist sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein besonders Stück Uckermark, das auf charmante Weise die Region widerspiegelt und die Leser zum Verweilen und Entdecken einlädt.
Gerhard Sauers neuester Roman ist mehr als nur eine fiktive Erzählung; er ist ein Fenster zur Uckermark, das Leser sowohl in den Urlaub nach Brandenburg als auch die heimische Bevölkerung zusammenbringt und ein Stück Lebensgefühl der Region atmen lässt. Wer die Uckermark kennt oder kennenlernen möchte, wird mit „Bademantelparade“ einen literarischen Begleiter finden, der die Schönheit und die Eigenheiten dieser Landschaft in ein lesenswertes Format bringt.
– NAG